Ehrung in Düsseldorf Stadt ehrt Bürger mit dem Martinstaler

Düsseldorf · Die Stadt zeichnete Menschen für besonders großes ehrenamtliches Engagement mit dem Martinstaler aus. Voraussetzung ist, dass die Tätigkeit seit mindestens zehn Jahren im sozialen oder kulturellen Bereich, im Tier- oder Umweltschutz ausgeübt wird.

 Oberbürgermeister Stephan Keller (Mitte) mit den Preisträgerinnen und Preisträgern des Martinstalers 2021 im Jan-Wellem-Saal des Rathauses.

Oberbürgermeister Stephan Keller (Mitte) mit den Preisträgerinnen und Preisträgern des Martinstalers 2021 im Jan-Wellem-Saal des Rathauses.

Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer

Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) hat am Mittwoch Düsseldorferinnen und Düsseldorfer geehrt, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich engagiert haben. Sie erhielten den Martinstaler.

Hans Christian Benedict etwa unterstützt seit mehr als zehn Jahren den gemeinnützigen Verein Garage-Lab und ist Initiator des ältesten Düsseldorfer Repair-Cafés. Im Atelier Raum D (D für Demenz) von Corinna Bernshaus erhalten Betroffene die Möglichkeit, den Demenzverlauf abzumildern.

Rainer Erkelenz engagiert sich als St. Martin im Stadtteil Heerdt – auf diesen Heiligen geht auch die Auszeichnung zurück. „St. Martin steht für Menschlichkeit, Bescheidenheit und Nächstenliebe“, sagte Keller. Auch geehrt wurde Ursula Jimenez, sie engagiert sich bei Binational Düsseldorf. Heinz Werner Josten ist ehrenamtlich seit mehr als 36 Jahren für die Aidshilfe Düsseldorf tätig. Ingrid Schmitz setzt sich in der Gemeindecaritas für hilfsbedürftige Menschen ein.

Margit Schröer engagiert sich ehrenamtlich in Gerresheim, sie leitete über einige Jahre mit einer Seelsorgerin eine Gesprächsgruppe für Frauen mit einer Brustkrebserkrankung. Die Eheleute Ute und Michael Schulz erhielten auch einen Martinstaler und sind seit Jahrzehnten in vielfältiger Weise dem sozialen Engagement verbunden wie etwa dem KFD. Käthe Treudt-Marder macht sich unter anderem für den Seniorenchor „Die Düsseldorfer Südsinger“ stark. Thomas Walbröhl ist im Katastrophenschutz der Stadt Düsseldorf aktiv. Im Zusammenhang mit den Corona-Impfungen ergriffen die Rhine Guards die Initiative.

Mit dem Team „Der Erinnerungskoffer von Fortuna Düsseldorf“ ist Fortuna Düsseldorf der erste Bundesliga-Club, der sich explizit mit dem Thema Demenz befasst. Hierzu hat der Verein nach einer längeren Planungszeit und einer ersten Erprobungsphase ehrenamtliche Kräfte ausbilden lassen.

(bpa)
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