So kritisch ist die Lage Düsseldorfer Kinder-Intensivstationen sind am Limit
Düsseldorf · In den Notaufnahmen und auf den Normalstationen der Kinderkliniken hat sich die Lage entspannt. Engpässe gibt es aber bei Intensiv- und Überwachungsbetten. Warum so viele Kinder zurzeit behandelt werden müssen und wie die Lage an den einzelnen Kinderkliniken ist.
In den Düsseldorfer Kinderkliniken ist die Lage auf den Intensivstationen angespannt. Die Kapazität an Intensiv- und Überwachungsbetten sei „problematisch“, sagt Martin Berghäuser, Chefarzt der Klinik für Kinderheilkunde am Florence-Nightingale-Krankenhaus. So sei die Zahl der Früh- und Neugeborenen, die aufgrund ihres Gesundheitszustands aufgenommen werden mussten, deutlich gestiegen. In der Klinik müssten zurzeit vor allem Kinder wegen Magen-Darm- und schweren Atemwegsinfektionen und wegen Unfällen behandelt werden. Weil die Kinderklinik – wie andere Krankenhäuser in der Landeshauptstadt – mit drastischen Personalausfällen zu kämpfen hat, habe man die Bettenkapazität vor Ort bereits reduzieren müssen. Notfall-Patienten würden aber weiter aufgenommen, versichert Berghäuser: „Hier nehmen wir auch trotz eingeschränkter Kapazität weiterhin Kinder in akuten Erkrankungssituationen auf.“