Debatte in Düsseldorf Messe-Chef verteidigt Teilnahme iranischer Firmen an Medica

Düsseldorf · Während das Regime im Iran auf die eigene Bevölkerung schießen lässt, versuchen zeitgleich iranische Firmen aus der Medizinbranche Geschäfte auf der Düsseldorfer Medica zu machen. Das stößt vielfach auf Unverständnis und Empörung. Doch der Messe-Chef bezieht klar Stellung.

Die Medica ist die weltführende Medizinmesse. Dort waren jetz auch iranische Unternehmen zu Gast.

Die Medica ist die weltführende Medizinmesse. Dort waren jetz auch iranische Unternehmen zu Gast.

Foto: dpa/Roberto Pfeil

Bei der Medica, die am 17. November in Düsseldorf endete, waren auch 21 iranische Firmen an einem Stand vertreten. Darüber ist jetzt ein Streit entbrannt. So sprach ein Kritiker des iranischen Regimes auf Twitter von einer „Schande für Düsseldorf“. Während das Regime die eigene Bevölkerung unterdrücke, einsperre und foltere, dürften Regime-Vertreter fröhlich für den Handel mit den Mullahs werben.