Kabarett kämpft mit Corona Düsseldorfer Kommödchen vor dem Aus

Düsseldorf · Nach der neuen Corona-Verordnung ist die traditionsreiche Kabarett-Bühne in der Düsseldorfer Altstadt in seiner Existenz gefährdet. Weil aktuell nur 40 Zuschauer erlaubt sind, wurden erst einmal bis Ende Oktober alle Veranstaltungen abgesagt.

 Theaterchef Kay Lorentz (Mitte) mit Ensemblemitglied Martin Maier-Bode (rechts) und Stücke-Autor Dietmar Jacobs mit Sicherheitsabstand auf der Bühne des Kom(m)ödchens.

Theaterchef Kay Lorentz (Mitte) mit Ensemblemitglied Martin Maier-Bode (rechts) und Stücke-Autor Dietmar Jacobs mit Sicherheitsabstand auf der Bühne des Kom(m)ödchens.

Foto: Anne Orthen (orth)

An der Eingangstüre zum Kommödchen hängt die Ankündigung, dass wegen der neuen Corona-Verordnung das Haus bis zum 31. Oktober geschlossen bleiben muss. Eine ziemlich behutsame Formulierung ist das. Denn drinnen wählt Theaterchef Kay Lorentz andere Worte: „Wenn es bei der verordneten Platzausnutzung von 20 Prozent bleibt, ist das der Todesstoß fürs Kommödchen. Dann machen wir den Laden dicht.“