Neue Brücke an der Landskrone in Düsseldorf Zu Pfingsten ist der Kö-Bogen wieder schön

Düsseldorf · Jetzt wird das Wetter schön – und passend zu Pfingsten präsentiert sich der Kö-Bogen an der Landskrone in der Düsseldorfer Innenstadt ohne Absperrungen. Die Böschungen sind neu bepflanzt und die Brücke zwischen Hofgarten und Libeskind-Bauten ist freigegeben.

So schön ist jetzt der Düsseldorfer Kö-Bogen
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Foto: Uwe-Jens Ruhnau

Zur Premiere des Open-Air-Theaters auf dem Gustaf-Gründgens-Platz wurde vor einer Woche die Wiese auf dem Dreiecksgebäude am Ingenhoven-Tal wieder freigegeben. Der Düsseldorfer Selfie-Hotspot ist damit zurück. Jetzt zeigen sich ein paar Meter weiter auch die Uferzonen an den Libeskind-Bauten am Kö-Bogen I wieder ohne Absperrbaken – und sehr schön bepflanzt.

Der Bummel durch die neue Düsseldorfer Innenstadt lohnt sich also an den Feiertagen und man kann nur hoffen, dass das jetzt so schöne Erscheinungsbild auch von Dauer ist. Die neue Bepflanzung soll die gefräßigen Vögel fernhalten (dabei helfen auch kleine Zäune), die zur vor dafür gesorgt hatten, dass die Böschungen nahezu kahl waren. Die Awista säubert die Wege und räumt in hohem Rhythmus auch den Müll der vielen Stadtbesucher weg, den diese regelmäßig an und auf den Stufen hinterlassen.

Die Arbeiten dauerten gut ein halbes Jahr, die Politik gab dafür 760.000 Euro frei. Dazu gehörte auch die Überarbeitung der Geländer auf der Fußgängerbrücke über der Landskrone. Das Glasgeländer wurde abgebaut, da es immer wieder beschädigt und durch Vogelkot verdreckt worden war. Stattdessen wurde nun ein Pfostengeländer mit längslaufenden Seilen errichtet. In den nächsten Wochen stehen lediglich kleinere Restarbeiten, wie die Montage der LED-Beleuchtung an.

Die schönsten Brunnen in Düsseldorf
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Foto: Christoph Schroeter

Und das geschah an den Böschungen und Treppen: Es wurde eine einheitliche und flächendeckende Bepflanzung umgesetzt, die zu jeder Jahreszeit attraktiv sein soll. Die Böschungen wurden mit niedrigen flächendeckenden Stauden bepflanzt. Dafür wurden vier Staudenarten ausgewählt, die als Nahrungsmittel für die Wasservögel wegen ihres Geruchs, ihrer Blatttextur sowie ihrer Gerb- und Bitterstoffe unattraktiv sind.

Dazu gesellt sich jetzt eine insektenfreundliche Rosenart. Die bereits bestehenden Kirschbäume auf der Kö-Bogen-Seite wurden durch Kirschbaumpflanzungen auf der Hofgartenseite ergänzt. Nun sind beide Uferbereiche der Landskrone gestalterisch verbunden. Die neu bepflanzten Bereiche leisten, so die Grünexperten der Stadt, einen Beitrag zur Klimaanpassung in der City. Die geschlossene Pflanzendecke wirke der Erhitzung der Umgebung entgegen.

Auch die Sitzstufen vor den Libeskind-Bauten wurden verschönert. Auf den früheren Rasenstufen sind zusätzliche Holz-Sitzpodeste eingebaut sowie eine durch niedrige Gitterstäbe geschützte Rhododendronbepflanzung vorgenommen worden.

Thema Sauberkeit: Um die Pflanzflächen dauerhaft in einem guten Zustand zu halten, sind von Frühjahr bis Herbst zweiwöchentliche Pflegeintervalle mit Müllbeseitigung geplant. Zusätzlich wird das Geschwemmsel im Gewässer dreimal in der Woche entfernt.

Der gepflasterte Uferweg einschließlich der Stufenanlage wird zwölfmal pro Woche durch die Awista gereinigt und ist damit in der höchsten Reinigungsklasse eingestuft. Etwa dreimal mal pro Woche – vorallem wegen des Gänsekots auf dem Weg – gibt es Nassreinigungen. Für Zigaretten-Kippen auf den Treppen und auf dem Weg wird ein handgeführter Akkusauger eingesetzt.

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