Nach dem Brand der Israel-Flagge Juden in Düsseldorf besorgt über antisemitische Vorfälle

Düsseldorf · Die beiden offenbar antisemitisch motivierten Vorfälle in Düsseldorf besorgen die Jüdische Gemeinde. In der NRW-Landeshauptstadt gibt es die drittgrößte jüdische Community in Deutschland. Der Vorsitzende spricht von Angst und Verunsicherung.

 Oberbürgermeister Stephan Keller (r.) und der Leiter der Mahn- und Gedenkstätte, Bastian Fleermann, schauten sich am Dienstag den Gedenkstein an der Kasernenstraße an. Unbekannte hatten darauf ein Feuer entzündet.

Oberbürgermeister Stephan Keller (r.) und der Leiter der Mahn- und Gedenkstätte, Bastian Fleermann, schauten sich am Dienstag den Gedenkstein an der Kasernenstraße an. Unbekannte hatten darauf ein Feuer entzündet.

Foto: dpa/Marcel Kusch

Die beiden offenbar antisemitisch motivierten Sachbeschädigungen in Düsseldorf besorgen die Jüdische Gemeinde und die Düsseldorfer Stadtgesellschaft. In der NRW-Landeshauptstadt gibt es die drittgrößte jüdische Community nach Berlin und München. Am Donnerstagabend hatten Unbekannte eine Israel-Fahne vor dem Rathaus durch Feuer beschädigt, am Dienstag hatte es bereits am Gedenkstein für die 1938 zerstörte große Synagoge gebrannt.