Ausländerbehörde Düsseldorf Japanische Gäste hängen in der Luft

Düsseldorf · Kein Ausflug ins Ausland, Verhöre bei der Ausreise aus der EU: Weil es immer wieder mit den Papieren von der städtischen Ausländerbehörde nicht klappt, haben japanische Gaststudierende der Heinrich-Heine-Uni Probleme.

Kämpfen für ihre Studierenden: Harald Conrad und Kaori Fujita vom Institut für Modernes Japan

Kämpfen für ihre Studierenden: Harald Conrad und Kaori Fujita vom Institut für Modernes Japan

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die Situation in der städtischen Ausländerbehörde belastet den Aufenthalt von japanischen Austauschstudierenden an der Heinrich-Heine-Universität schwer. Sie erhalten oft kein Visum, auch mit der ersatzweisen Fiktionsbescheinigung hapert es regelmäßig. Bei der Rückreise werden deswegen einige von ihnen an den EU-Außengrenzen festgehalten und verhört. Harald Conrad, Professor des Instituts für Modernes Japan, spricht von unhaltbaren Zuständen. Die Stadt hält dagegen: „Diese pauschale Behauptung kann nicht bestätigt werden.“ Wenn Anträge nicht vollständig eingereicht würden, könnte es sein, dass Verwaltungsvorgänge nicht unverzüglich abgeschlossen werden könnten.