Netzwerktreffen der Rheinischen Post 400 Gäste netzwerken bei „Düsseldorf In“

Heerdt · Im Kesselhaus drehten sich die Gespräche um die Altstadt, die Ministerpräsidenten-Wahl und das gesellschaftliche Leben an sich. Beim Netzwerktreffen der Rheinischen Post wurde viel und gern geredet, manchmal fröhlich, manchmal ernst.

Düsseldorf In: 400 Gäste beim Netzwerktreffen
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400 Gäste bei „Düsseldorf In“

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Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Kann man das Netzwerken verlernen? Die Düsseldorfer zeigen in diesen Tagen, dass das eher nicht so ist, denn seit das öffentliche Leben an Fahrt aufnehmen darf, lassen sie sich nicht groß bitten. So war bei der 174. Ausgabe von „Düsseldorf In“ am Montagabend auf dem Böhler-Gelände viel los: Beim Netzwerktreffen der Rheinischen Post wurde viel und gern geredet, manchmal fröhlich, manchmal ernst.

Und worum ging es? Auf die schwierige Lage in der Altstadt dürfte Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) das eine oder andere Mal angesprochen worden sein – das Thema beschäftigt die Menschen in Düsseldorf gerade wie kaum ein zweites. Auch sein Vorgänger Thomas Geisel hatte damit schon zu tun, auch er war im Kesselhaus dabei.

Oliver Wilmering (Schaustellerverband) hat schon im „Heimatsommer“ festgestellt, dass sich die Situation in der Altstadt verändert hat, Familien sich zu bestimmten Zeiten nicht mehr so wohlfühlen wie früher: „Ich denke, dass man da gegensteuern muss“, sagt er. Im Kesselhaus strahlte er trotzdem zufrieden, weil er an seinem Stand den ersten Glühwein der Saison an die Besucher ausschenken konnte: „Sie glauben gar nicht, wie sehr ich mich freue. Ein tolles Gefühl nach der schwierigen Pandemiezeit.“

An seinem Stand trafen sich unter anderem auch Britta Damm (IG Düsseldorfer Schützenvereine), Hoppeditz Tom Bauer und Selina Eberhard (Siemens) und genossen den geselligen Abend. „Das ist das größte Thema heute – dass wir alle wieder zusammenkommen können“, befand Britta Damm. Sie freut sich nun als Vertreterin des Sommerbrauchtums erst einmal auf das Winterbrauchtum und will die bald beginnende Karnevalssaison gebührend genießen.

Aus dem Landtag standen zwei Tage vor der Wahl des neuen nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten verschiedene Abgeordnete auf der Gästeliste – die Wahl war ebenfalls ein großes Thema des Abends. „Das wird eine spannende Woche, das ist natürlich eine Zäsur“, befand Stefan Engstfeld (Grüne) – auch mit Blick auf die jüngsten Umfragen, die im Land aktuell eine rot-grüne Mehrheit sehen.

Die Düsseldorfer Wirtschaft war mit Vertretern aller Branchen dabei, unter anderem Stadtwerke-Vorstand Manfred Abrahams und Euromaster-Chef David Gabrysch (mit eigenem Stand). Die EuroAtlantic-Gruppe, die den Tadao Ando-Tower am Mörsenbroicher Ei, realisieren will, hatte ein Modell des Großprojektes mitgebracht.

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