Jeder Stadtbezirk mit eigener Impfstelle Impfungen an den Düsseldorfer Schulen gestartet

Düsseldorf · Seit Mittwoch wird auch in den weiterführenden Schulen der Landeshauptstadt gegen das Coronavirus geimpft. Pro Stadtbezirk gibt es eine Impfstelle. Bislang kommt das Impfangebot für Jugendliche in der Stadt gut an.

 Eine Schülerin wird gegen das Coronavirus geimpft (Symbolbild).

Eine Schülerin wird gegen das Coronavirus geimpft (Symbolbild).

Foto: dpa/Sina Schuldt

In vielen Düsseldorfer Familien wird das Angebot, dass sich jetzt auch Zwölf- bis 17-Jährige gegen Corona impfen lassen können, positiv bewertet. Auch vor dem Start der Impfaktion an den Schulen an diesem Mittwoch war der Zuspruch groß, wie aktuelle Zahlen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein zeigen.

Danach gab es bis zum letzten Sonntag in Düsseldorf bereits 15.613 Impfungen in dieser Altersgruppe, Anfang des Monats waren es gut 9000 gewesen. Sprunghaft angestiegen ist die Nachfrage in den letzten beiden erfassten Wochen, dabei wurde jeweils die Schallgrenze von 2000 Impfungen gebrochen (2027/2404 Impfungen).

In der Landeshauptstadt leben 31.176 Zwölf- bis 17-Jährige (Stand 31. Dezember 2020). In der Regel wird bei ihnen das Vakzin von Biontech verimpft, es stehen aber auch alle anderen Impfstoffe zur Verfügung, sollten diese bevorzugt werden.

Nehmen alle das Impfangebot an, dürften mehr als 60.000 Impfungen nötig sein. Dennoch ist es für Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, der auch Schuldezernent und Corona-Krisenstabsleiter ist, ermutigend, dass bereits rund ein Viertel der möglichen Immunisierungen in der Altersgruppe erfolgt ist.

Bis zum 3. September sollen an den weiterführenden Schulen die Erst- und vom 22. September bis zum 1. Oktober die Zweitimpfungen stattfinden. An den Wochenenden wird nicht geimpft.

In allen zehn Stadtbezirken gibt es Impfstellen mit eigenem Eingang. Ausnahme ist der Stadtbezirk 5 im Norden der Stadt, dort ist das Impfzentrum in der Arena die geeignete Anlaufstelle. Zu den Impfstellen gehören in der Regel zwei Impfstraßen mit Check-in in der Schulaula. Es sind jeweils sechs Personen vor Ort: zwei Medizinische Fachangestellte, zwei Ärzte, zwei Apotheker.

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