Stadt vergibt 25.000 Euro Golfclub in Düsseldorf erhält wieder Fördergeld für Rasenmäher

Update | Düsseldorf · Bereits 2017 löste ein Antrag des Golfclubs auf Fördergelder für einen neuen Rasenmäher eine lebhafte Debatte in der Politik aus – über die Frage, wie und an wen Gelder im Sport verteilt werden. Jetzt bekommt der Verein erneut Geld.

Der damalige Vorstand Florian Haeffs (links) und der damalige Club-Manager Bernhard Voß 2017 mit einem Teil der vereinseigenen Rasenmäher-Flotte

Der damalige Vorstand Florian Haeffs (links) und der damalige Club-Manager Bernhard Voß 2017 mit einem Teil der vereinseigenen Rasenmäher-Flotte

Foto: Endermann, Andreas (end)

Im Sportausschuss ist am Mittwoch ohne weitere Diskussion der Antrag des Golfclubs Düsseldorf-Hubbelrath auf Fördergelder für einen Rasenmäher durchgewunken worden. Das erstaunt insofern, als dass ein ähnlicher Antrag vor fünf Jahren eine politische Kontroverse auslöste, die sogar zu einer Änderung der Richtlinien führte.

Nun bat der Golfclub mit der weitläufigen Anlage im Osten der Stadt erneut um einen Zuschuss für eine Erneuerung des Fuhrparks. Der Rasenmäher „Greensmaster 3420 Triplex“ soll rund 83.000 Euro kosten, die Stadt wird 25.000 Euro zuschießen.

Mit diesem Antrag bewegt sich der Club im Rahmen der neuen Richtlinien, die damals beschlossen worden waren. Bei der vieldiskutierten Anschaffung im Jahr 2014 wollte er noch 44.000 Euro Förderung bekommen.

Das entsprach zwar den damaligen Vorgaben, löste in der Politik aber breiten Widerspruch aus. Kritiker argumentierten damals mit der finanzstarken Klientel des Clubs und dem angeblich geringen Anteil von Kindern und Jugendlichen.

Der Club wies diese Argumente damals entschieden zurück und erinnerte auch an den Wert seines Geländes für den Naturschutz.

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