Messen "Beauty" und "Top Hair" Düsseldorf hat die höchste Beauty-Dichte in Deutschland

Düsseldorf · Düsseldorf ist nicht nur Modestadt, sondern auch führend, wenn es um Kosmetika, Körper- und Haarpflege geht. Nirgendwo in Deutschland haben sich so viele Friseurbetriebe (676) und Kosmetikinstitute (469) niedergelassen wie hier.

 Nirgendwo in Deutschland gibt es so viele Friseurbetriebe und Kosmetikinstitute wie in Düsseldorf.

Nirgendwo in Deutschland gibt es so viele Friseurbetriebe und Kosmetikinstitute wie in Düsseldorf.

Foto: Andreas Bretz

So gehen denn auch am kommenden Wochenende wieder von den jährlichen Leitmessen "Beauty" und "Top Hair" sowie einer für Maskenbildner die neuesten Trends für Haut, Make-up und Haare in alle Welt. 1725 internationale Aussteller und Marken, darunter allein 26 Firmen aus Düsseldorf, sowie Branchengrößen wie Alessandro und L'Oréal präsentieren beim Messetrio vom 21. bis 23. März dem Fachpublikum ihre Angebote zur Schönheitspflege umrahmt von Vorträgen, Show- und Workshop-Auftritten. Mit mehr als 80.000 Besuchern rechnen die Veranstalter.

Und der Markt boomt: Von den insgesamt 2,2 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr in Parfümerien, Nagelstudios sowie Kosmetikinstituten und den rund sechs Milliarden Euro, die die Friseure erwirtschaften, fließen nach Angaben von Helmut Winkler, Direktor der Fachmessen, allein 25 Millionen Euro in die Kassen der Düsseldorfer Betriebe. Und wenn es um die Schönheit von Kopf bis Fuß geht, nimmt auch die Zahl der männlichen Interessenten zu. Zwölf Prozent der Kunden seien inzwischen Männer, Tendenz steigend, sagte Winkler.

Im Kosmetikbereich sucht der Mann vor allem alles rund um die Hautpflege. Zum Friseur geht er im statistischen Durchschnitt 7,6 mal pro Jahr und zahlt für einmal Schneiden rund 16 Euro. Frauen lassen sich 5,4 Mal das Haar stylen und zahlen circa 44 Euro — bei ihnen kommt zum Schnitt ja meist noch die Farbe dazu. Allerdings — so Rebecca Kandler von der Top Hair — variiert gerade im Friseurhandwerk das Preisniveau stark — vom einfachen Zehn-Euro-Salon bis zum luxuriösen Wellness-Tempel ist alles dabei.

Allgemein geht der Trend bei Haut und Haar zur Natürlichkeit. Das Make-up soll so aussehen, als sei es gar nicht da. Auch auf dem Kopf soll es bloß nicht "dressed" zugehen. Kurzhaarschnitte für Frauen sind trendy. Ein ewiger Dauerbrenner ist der glatt geschnittene Bob, mal kurz gehalten in Ohrhöhe bis hin zu schulterlang. Bei der Wahl der richtigen Nagellackfarbe ist Weiß ziemlich angesagt. Und ein Klassiker, der zu jeder Garderobe passt, kommt wieder: der French Look — helle Nägel mit leuchtend weißer Spitze — jetzt in ovaler Form wie in den 50er und 60er Jahren.

(RP)
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