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Besonderes Projekt Die Corona-Rasterfahnder von der Uni Düsseldorf

Düsseldorf · In der Heinrich-Heine-Universität werden seit Februar nahezu alle positiven Corona-Proben aus Düsseldorf sequenziert. Mit dem genetischen Fingerabdruck lassen sich Infektionsketten nachweisen. So kamen die Mediziner schon zu wichtigen Erkenntnissen.

 Die Uni-Forscher Andreas Walker (l.) und Alexander Dilthey leiten das Projekt der Coronavirus-Sequenzierungen

Die Uni-Forscher Andreas Walker (l.) und Alexander Dilthey leiten das Projekt der Coronavirus-Sequenzierungen

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Das Gesundheitsamt arbeitet bei der Bekämpfung der Pandemie eng mit der Heinrich-Heine-Universität (HHU) und dem Universitätsklinikum (UKD) zusammen. Mehrere Studien wurden bereits gemeinsam in Angriff genommen, um mehr über das Wirken der Coronaviren zu erfahren. Aktuell läuft ein besonders spannendes Projekt: Seit dem 8. Februar werden rund 80 Prozent aller positiven Corona-Proben, die in der Landeshauptstadt anfallen, in der Universität sequenziert, 1200 sind es bis jetzt. Dabei wird das Erbgut (Genom) analysiert und es kann mittels der genetischen Fingerabrücke anschließend in Kombination mit der Kontaktpersonennachverfolgung exakter festgestellt werden, bei wem und wo sich jemand angesteckt hat. Die Sequenzierung „sieht“ mehr als die Corona-Warn-App, die nur grobe Hinweise auf Kontakte gibt.