Fünf verletzte Polizisten Düsseldorfer Politik sucht Lehren aus Altstadt-Randale

Düsseldorf · Verletzte Polizisten, wütende Anwohner: Die Zustände in der Altstadt werden immer stärker zum Politikum. Die CDU würde mehr Videoüberwachung begrüßen, die SPD sieht ein Versagen des Oberbürgermeisters.

 Auf der Rheinuferpromenade treffen sich viele vor allem jugendliche Besucher.

Auf der Rheinuferpromenade treffen sich viele vor allem jugendliche Besucher.

Foto: Christoph Schroeter

Keller sagte unserer Redaktion, Düsseldorf habe es mit einem gesellschaftlichen Problem und einer polizeilichen Lage zu tun, die man auch in anderen Städten beobachten könne und „nicht von einem OSD alleine“ gelöst werden könne. Offenbar spielt er damit auch auf die Ausschreitungen bei Partys in Köln und Münster am vergangenen Wochenende an. „Die Aggressivität und der zunehmende Verlust jeglichen Respektes, den wir gegenüber Einsatzkräften gesehen haben, ist erschütternd“, sagt Keller. Er erhofft sich offenbar eine erste Linderung durch die Wiedereröffnung der Clubs. Keller will sich beim Land dafür einsetzen, dass die Clubs bei den derzeitig niedrigen Inzidenzzahlen unter strengen Hygieneauflagen schon vor dem 1. September wieder öffnen dürfen. Das fordert auch das Gaststättengewerbe.