Klimaschutz Fridays for Future demonstriert in Düsseldorf vor der Wahl

Düsseldorf · Mehr als 200 Demonstranten folgten am Freitag dem Aufruf von Fridays for Future. Die Umweltaktivisten forderten einen Richtungswechsel in der Klimapolitik.

 Am Freitag zogen die Anhänger von Fridays for Future durch die Innen- und Altstadt. Ihr Anliegen: eine bessere Klimapolitik.

Am Freitag zogen die Anhänger von Fridays for Future durch die Innen- und Altstadt. Ihr Anliegen: eine bessere Klimapolitik.

Foto: Patrick Müthing

Am Freitagnachmittag demonstrierte die Düsseldorfer Gruppe von Fridays for Future (FfF) unter Corona-Bedingungen. Mit Blick auf die anstehende Kommunalwahl wollten die Umweltaktivisten ein Zeichen für eine effektivere Klimapolitik setzen und auf die Wichtigkeit des Urnengangs hinweisen. Mehr als 200 Anhänger waren zum Auftakt an den Corneliusplatz gekommen. Ursprünglich angemeldet waren 750 Personen. Dirk Jansen von der Düsseldorfer BUND-Gruppe sagte zum Auftakt, eine gute Klimapolitik sei dringlicher denn je. Das gelte selbstverständlich auch für Düsseldorf. FfF-Sprecherin Hannah Hübecker betonte, Düsseldorf brauche beim Thema Klimapolitik einen Richtungswechsel. Die OB-Kandidaten von SPD, CDU, FDP, Grünen, Linke und Klimaliste nahmen an der Kundgebung teil.

Ungewöhnlich war die Uhrzeit, zuvor hatten die FfF-Anhänger meist während der Schulzeit demonstriert. „So konnten mehr Menschen teilnehmen“, sagte einer der Teilnehmer. Der Neubeginn nach langer Corona-Unterbrechung sei besonders wichtig, fand auch Stephan Thönnessen (60). „Wir haben wichtige Zeit verloren.“

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