Einsatz für Düsseldorfer Rettungsdienst Frau bringt ihr Baby im Wohnzimmer zur Welt

Düsseldorf · Eine Frau hat im Düsseldorfer Stadtteil Flehe am Montagmorgen einen Jungen in der eigenen Wohnung zur Welt gebracht. Als die Wehen einsetzten, blieb für den Weg zum Krankenhaus keine Zeit mehr. Mutter und Kind sind trotz der Strapazen wohlauf.

 Ein Rettungswagen der Feuerwehr mit Blaulicht.

Ein Rettungswagen der Feuerwehr mit Blaulicht.

Foto: dpa

Bei einer schwangeren Frau aus Flehe setzten am Montagmorgen gegen 6 Uhr die Wehen ein, 20 Minuten später war sie Mutter eines Jungen. Aufgeschreckt von den plötzlich einsetzenden Wehen hatte die Familie bei der Feuerwehr angerufen, die nach den Schilderungen am Telefon sofort ein Rettungsteam zur Wohnung schickte.

Die Rettungsdienstbesatzung des Malteser-Hilfsdienstes half bei der Geburt des Babys und konnte wenige Minuten nach dem Eintreffen im Wohnzimmer das Kind zusammen mit der Mutter auf die Welt bringen. Der Rettungsassistent erkannte vor Ort sofort, dass es schnell gehen musste.

Da bereits der Kopf des Kindes zu sehen war, konnte die Geburt nur noch in der Wohnung erfolgen. Hierbei stützte der Rettungsassistent den Kopf des Kindes und konnte einen Teil der Nabelschnur behutsam vom Hals weghalten, sodass der reibungslosen Geburt nichts mehr im Weg stand.

Sofort begann der kleine Sprössling an zu schreien und die Nabelschnur wurde kurz darauf durchtrennt. Anschließend erfolgte eine erste medizinische Untersuchung, die kurz darauf durch die inzwischen eingetroffene Notärztin weitergeführt wurde. Gleichzeitig mit dem Baby untersuchten die Rettungsdienstmitarbeiter ebenfalls die Mutter, die dann kurz darauf ihren Jungen in den Arm nehmen konnte.

Beide waren trotz der Strapazen der Geburt am Morgen wohlauf, kamen aber für eine weitergehende medizinische Untersuchung anschließend in ein Düsseldorfer Krankenhaus.

Obwohl die Wehen erst gegen 6 Uhr am Morgen begonnen hatten, blieben nur wenige Augenblicke für die Besatzung des Rettungswagens Zeit, bis der Junge gesund auf die Welt kam. Um 6.20 Uhr erblickte das Baby das Licht der Welt. Nach rund zwei Stunden war der nicht alltägliche Einsatz für die vier Geburtshelfer der Rettungsdienststandorte Fürstenwall und Hüttenstraße beendet.

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