„Es ist eine Ausnahmesituation“ Fluchtwelle aus der Ukraine fordert Düsseldorfer Ausländerbehörde heraus

Düsseldorf · Die Düsseldorfer Ausländerbehörde hatte ihren Termin-Rückstau aus der Corona-Zeit noch nicht ganz abgearbeitet, als der Krieg in der Ukraine ausbrach. Für die Anträge der Geflüchteten werden nun alle Kräfte benötigt.

 Miriam Koch koordiniert die Hilfen für die aus der Ukraine geflüchteten Menschen, wie den Welcome Point im Hauptbahnhof.

Miriam Koch koordiniert die Hilfen für die aus der Ukraine geflüchteten Menschen, wie den Welcome Point im Hauptbahnhof.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Die Fluchtwelle aus der Ukraine wird für die Ausländerbehörde nach der Corona-Krise zur nächsten großen Herausforderung. Mehr als 3300 Menschen sind bislang vor dem Krieg in der Ukraine nach Düsseldorf geflohen und sind nun in einer Messehalle und in Hotels untergebracht. Um die Aufnahme und die noch anstehenden Anträge der Geflüchteten zu bearbeiten, braucht die Stadt zusätzliche Kräfte – das wirft das Amt für Migration und Integration wieder zurück, sagt Leiterin Miriam Koch.