Im Stadtwerkepark in Düsseldorf Skateanlage nicht mehr zeitgemäß
Düsseldorf · Die Bezirksvertretung 2 setzt sich für einen Umbau der Anlage in Flingern ein. Für eine Fachplanung und Sanierung fehlt der Stadt aber das Geld.
Die Skateanlage hinter der umstrittenen Glaswand im Stadtwerkepark ist in die Jahre gekommen. Deshalb hatte die Bezirksvertretung 2 die Verwaltung darum gebeten, einen Vorschlag zu entwickeln, wie man die Anlage instandsetzen und für die Skater mit ihren unterschiedlichen Fertigkeiten wieder attraktiver gestalten kann. Die Stadt legte nun eine Idee vor, machte aber gleich deutlich, dass für eine Fachplanung und eine anschließende Sanierung keine Mittel zur Verfügung stehen.
Um eine Umplanung der Skateanlage zu ermöglichen, ist laut Stadt zunächst eine Evaluierung mit einer Befragung der Zielgruppe wichtige Voraussetzung. Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt wird daher in Zusammenarbeit mit der Servicestelle Partizipation eine Bedarfsanalyse durchführen. Dafür werden mindestens zwei Ortstermine mit der Skaterszene und möglichen anderen Nutzern erfolgen. Aufgrund der Witterung können diese Termine jedoch erst im April/Mai dieses Jahres stattfinden. Das Ergebnis der Bedarfsanalyse soll dann der Bezirksvertretung zur Verfügung gestellt werden.
Nachfolgend könnte von der Verwaltung und Fachplanern ein Konzept für die Sanierung der Anlage erstellt werden, das dann voraussichtlich im Sommer/Herbst 2023 in der Bezirksvertretung vorgestellt werden könnte. Doch das sowohl für die Fachplanung als auch für die Sanierung benötigte Geld sei nicht vorhanden, teilte die Stadt mit. Dass die Verwaltung das Thema im Blick hat, bewertet Bezirksbürgermeister Philipp Schlee (Grüne) zunächst einmal als positiv. Für nächste Schritte müsse abgewartet werden, bis die ungefähren Kosten für Planung und Umbau feststehen.
