Corona-Pandemie 15.000 Impfungen in Düsseldorfer Arztpraxen

Düsseldorf · Vergangenen Mittwoch haben die Corona-Schutzimpfungen bei den Hausärzten begonnen. Mittlerweile wurden in Düsseldorfer Praxen fast 15.000 Impfungen verabreicht.

 Impfungen bei Hausärzten sind seit vergangener Woche möglich.

Impfungen bei Hausärzten sind seit vergangener Woche möglich.

Foto: dpa/Christoph Schmidt

Seit dem Start der Corona-Schutzimpfungen bei den Hausärztinnen und -ärzten wurden in Düsseldorfer Praxen fast 15.000 Impfdosen verabreicht. Zahlen der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) zufolge haben die Mediziner bis Freitag um 12 Uhr insgesamt 14.584 Impfungen verabreicht, für 25 Personen war es bereits die zweite Spritze.

Zusammen mit den anderen Dosen aus dem Impfzentrum und vom mobilen Dienst waren es in Düsseldorf zu diesem Zeitpunkt 166.652 Impfdosen, knapp 40.000 Menschen haben bereits den vollständigen Impfschutz nach zwei Spritzen.

Wie viele Praxen sich aktuell in der Stadt an der Impfaktion beteiligen, ist aber nicht bekannt. Eine regionale Aufschlüsselung gibt es bislang nicht. Auch eine Liste, auf der alle teilnehmenden Ärzte in Düsseldorf stehen, existiert nicht. Interessierte müssen also direkt bei Ihren Hausärzten nachfragen.

Im ganzen Rheinland sei aber eine steigende Tendenz zu verzeichnen, sagt ein KVNO-Sprecher. Ende der vergangenen Woche lag die Zahl der Praxen in Nordrhein, die täglich ihre Impfungen melden, bei 2870. Mitte dieser Woche waren es bereits 3245 Praxen, die an den Impfungen teilgenommen haben.

Für die Hausärzte ist das Angebot der Impfung freiwillig und sie können die Reihenfolge der Patienten selbst festlegen. Sie sind laut KVNO aber dazu angehalten, sich an die Priorisierung der Ständigen Impfkommission zu halten und zunächst ältere und chronisch kranke Personen zu impfen.

Derzeit ist die Bestellmenge noch auf 18 bis maximal 50 Impfstoffdosen je Praxis pro Woche begrenzt, heißt es von der KVNO. Die Praxen werden einmal wöchentlich durch die Apotheken beliefert. Ab Ende April ist laut den Ankündigungen der Bundes- und Landespolitik aber mit deutlich mehr Impfstoff für die Praxen zu rechnen. Spätestens dann sollen sich auch Fachärzte an den Impfungen beteiligen können.

(veke)
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