Einen Freispruch erster Klasse samt Übernahme aller Anwaltskosten hat eine 20-jährige Umweltaktivistin jetzt beim Amtsgericht gefordert. Sie gab zu, mit weiteren Mitgliedern der „Extinction Rebellion“ bei einer Protestaktion im März 2022 zeitweise den Autoverkehr an der Straße eines Energiekonzerns in Düsseldorf blockiert zu haben. Ob das aber wirklich schon die Grenze zur Strafbarkeit wegen Nötigung erfüllt hat, bezweifelte eine Amtsrichterin am Freitag. Um damals eingesetzte Polizisten noch als Zeugen zu befragen, soll der Prozess gegen die Aktivistin Mitte November noch einmal aufgerollt werden.
Blockade im Hafen vor Gericht „Extinction Rebellion“-Aktivistin fordert Freispruch
Düsseldorf · Bei einer Protestaktion blockierte die 20-Jährige eine halbe Stunde lang eine Straße im Hafen. Vor Gericht forderte sie nun einen Freispruch, statt einer Einstellung des Verfahrens. Hätten Autofahrer den Stau umfahren können?
09.08.2024
, 13:50 Uhr