Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf „Erstis“ bekommen zum Semesterbeginn ein Freibier

Düsseldorf · Corona hat das Studentenleben digital gemacht, aber jetzt kann auch wieder mal ein Bier zusammen getrunken werden. Die Studierendenakademie hat dazu eine witzige Aktion gestartet.

 Malvina Scheele, Holger Ehlert, Habip Atasoy, Nico Neuhöfer und Leon Sager (v.l.) stoßen im Tigges zusammen an.

Malvina Scheele, Holger Ehlert, Habip Atasoy, Nico Neuhöfer und Leon Sager (v.l.) stoßen im Tigges zusammen an.

Foto: RP/tino

Das Team von Holger Ehlert und der Allgemeine Studierenden Ausschuss (AstA) der Uni haben jede Menge zu tun. „Das Wintersemester hat begonnen. Wir begrüßen alle Erstsemester und helfen bei Fragen“, sagt Ehlert. Er ist Geschäftsführer der Studierendenakademie, die ein breitgefächertes Kurs- und Beratungsangebot anbietet. „Jetzt im Wintersemester 2021/22 wird erstmals seit 18 Monaten, also seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie, wieder in Präsenz gelehrt. Das heißt, dass wir die vierfache Erstsemesterzahl betreuen, denn diejenigen, die vor 18, zwölf und sechs Monaten ihr Studium online aufgenommen haben, waren auch noch nicht an der Uni. Wir wollen auch zeigen, dass es mit studentischem Leben wieder losgeht.“

Deshalb bieten Ehlert und der AstA auch außerhalb des Hochschulgeschehens Gesprächstermine an. Gerne im Tigges, der Bilker Studentenkneipe. „Wir haben den Erstis in ihr Willkommenspaket einen Gutschein über ein Bier im Tigges gesteckt“, sagt die stellvertretende Vorsitzende Malvina Scheele.

Regelmäßig kommen aus dem Stab der Studierendenakademie und vom AstA Teammitglieder und beantworten die Fragen der Erstis. „Das ist eine gute Aktion“, sagt Student Nico Neuhöfer. „Man hat die Möglichkeit, sich konkret zu informieren und auch etwas über Düsseldorf und die Angebote der Stadt zu erfahren. Es gibt Orientierung.“

Das Angebot ist für Studierende aber keine Einbahnstraße. „Wir als Akademie brauchen auch das Feedback, das ziemlich lange weggefallen ist“, sagt Ehlert. „In einem so großen Betrieb wie der Uni ist persönlicher Kontakt besonders wichtig.“ Die Studierenden könnten sagen, wo der Schuh drücke – in ihrem neuen Leben, beim Studieren, bei der Wohnungssuche und Freizeitgestaltung. „Sie sagen, was sie umtreibt, wir hören zu und helfen, wo wir können.“

Für das Beratungsangebot wurde das Tigges ausgewählt, weil es seit Jahrzehnten die wichtigste Studierendenkneipe Düsseldorfs ist. In dem Lokal treffen sich die Fakultätsstammtische, das Personal besteht nahezu ausschließlich aus Studierenden. „Wir wollen auch Leute kennenlernen, die nicht in der juristischen Fakultät rumlaufen“, sagt Student Leon Sager.

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