Feuerwehr-Einsatz an der Oststraße Entwarnung nach verdächtigem Brief an die Düsseldorfer Grünen

Stadtmitte · Wegen eines verdächtigen Briefumschlags sind am Donnerstag Polizei und Feuerwehr zur Zentrale des Grünen-Landesverbands an der Oststraße ausgerückt. Nach drei Stunden gab es Entwarnung.

 Wegen eines verdächtigen Briefs rückte die Feuerwehr bei den Düsseldorfer Grünen an.

Wegen eines verdächtigen Briefs rückte die Feuerwehr bei den Düsseldorfer Grünen an.

Foto: Gerhard Berger

Am Donnerstagmittag haben die Düsseldorfer Grünen Alarm geschlagen: In der Geschäftsstelle an der Oststraße ist ein verdächtiger Brief gelandet. Zunächst rückte die Polizei aus und überprüfte die Sendung, dann riefen die Beamten die Feuerwehr hinzu, wie es von der Polizei heißt. Die Feuerwehr wiederum hat das Landeskriminalamt informiert, das einen Entschärfer eingeschaltet hat. Laut Polizei konnte dieser nach mehr als drei Stunden Entwarnung geben. Der Inhalt des Briefumschlags sei „völlig harmlos“ gewesen, heißt es.

Mona Neubaur, Landesvorsitzende der Grünen, spricht von einem Einschüchterungsversuch. Auch wenn der Inhalt der Sendung harmlos war: Um die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten, habe man die Polizei eingeschaltet. „In dieser Dimension haben wir das noch nicht erlebt“, sagt sie. „Aber natürlich erfahren wir als Partei immer wieder Einschüchterungsversuche. Aber das wird nicht passieren. Wir lassen uns nicht einschüchtern und vertreten weiterhin die Meinungsvielfalt“

Für den Feuerwehreinsatz wurde die Oststraße teilweise gesperrt. Autos und Fußgänger kamen nur noch eingeschränkt durch, auch der Straßenbahnverkehr kam zum Erliegen. Zudem wurden die Parteizentrale und die benachbarten Häuser evakuiert.

(veke)
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