Besondere Auszeichnung Manfred Hill erhält die Verdienstplakette

Düsseldorf · Düsseldorf ehrt seinen Städtischen Musikverein und den Mann, der ihn seit vielen Jahren prägt.

 Manfred Hill mit Ehefrau Irmgard und Oberbürgermeister Thomas Geisel im Jan-Wellem-Saal

Manfred Hill mit Ehefrau Irmgard und Oberbürgermeister Thomas Geisel im Jan-Wellem-Saal

Foto: Wilfried Meyer / Stadt Düsseldorf

Mit einem Empfang im Rathaus gingen die Feierlichkeiten zum 200-jährigen Bestehen des Städtischen Musikvereins zu Ende, und das nutzte Oberbürgermeister Thomas Geisel am Freitagabend auch dazu, den Mann zu ehren, der wie kein anderer das Musikleben der Stadt und die Entwicklung des Musikvereins geprägt hat: Manfred Hill.

Der begrüßte die Gäste am Eingang des Jan-Wellem-Saales selbst, während ein Streichquartett der Düsseldorfer Symphoniker ihr Eintreffen mit feinsten Ohrwürmern von Bach, Haydn, Mozart und natürlich dem „Düsseldorfer“ Mendelssohn Bartholdy unterlegte.

Der Saal, betonte Thomas Geisel, sei just für diese Ehrung monatelang saniert und nun festlich geschmückt worden, um dem Vorsitzenden des städtischen Musikvereins, Manfred Hill, die Verdienstplakette der Landeshauptstadt zu überreichen. Rückblickend ging Geisel auf die Jubiläumsveranstaltungen ein und würdigte die Bedeutung des Musikvereins in den letzten 200 Jahren als Ausdruck bürgerlichen Engagements.

Solches Engagement zeichne auch Manfred Hill aus, der in schwieriger Zeit den Vorsitz im Konzertchor der Stadt übernommen und ihn zu neuer Blüte geführt habe. Hinzu kämen seine Verdienste um die Förderung der „SingPause“, des Mendelssohn-Denkmals und des Projektes „Schumann-Gedenkstätte“. Am 18. Oktober 2018 hatte der Rat der Stadt einstimmig beschlossen, Manfred Hill die Verdienstplakette zu verleihen. „Sie sind der würdigste Preisträger der Verdienstplakette Düsseldorfs, der in allen Bereichen so agil ist“, sagte Geisel unter großem Beifall und überreichte die Plakette.

Preisträger Hill sagte den ersten Dank seiner Frau Irmgard und der Familie, die oft auf ihn verzichten musste, wenn er sich engagierte. Dem Musikverein galt sein Dank für die stete Leistungsbereitschaft, allein in diesem Jahr für 186 Tage in der Tonhalle. Die Plakette werde ihm Ansporn für die Zukunft sein.

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