Immobilien in Düsseldorf Irritationen um geplantes Baugebiet

Düsseldorf · An der Eduard-Schloemann-Straße in Düsseldorf-Düsseltal sollen Kleingärtner Platz für Wohnungen machen. Doch der Besitzer der Fläche will laut Stadt an dem geplanten Wettbewerbsverfahren gar nicht mitwirken, sondern das Grundstück verkaufen.

Die Kleingärten zwischen Eduard-Schloemann-Straße und Max-Planck-Straße sollen verschwinden. Im Hintergrund ist der alte Telekom-Klotz an der Sohnstraße zu sehen, der ebenfalls Wohnungen weichen soll.

Die Kleingärten zwischen Eduard-Schloemann-Straße und Max-Planck-Straße sollen verschwinden. Im Hintergrund ist der alte Telekom-Klotz an der Sohnstraße zu sehen, der ebenfalls Wohnungen weichen soll.

Foto: Marc Ingel

An der Eduard-Schloemann-Straße will das Stahlinstitut VDEh auf einer 1,6 Hektar großen Fläche, die das Unternehmen nicht mehr benötigt, Wohnungen bauen lassen. Dagegen ist prinzipiell natürlich nichts einzuwenden – dumm nur, dass der Kleingartenverein Alt-Düsseltal, der das ursprünglich für Forschungszwecke gedachte, aber eben nie genutzte Areal gepachtet hat, dieses nun räumen muss. Das sei aber in Einvernehmen mit den Kleingärtnern geschehen, sagt die Stadt, die nun zusammen mit dem Stahlinstitut einen städtebaulichen Wettbewerb initiieren will, um auf diesem Weg eine Grundlage für ein Bauleitplanverfahren zu erhalten.