Aquazoo, Hetjens, Schifffahrtmuseum Diese Museen in Düsseldorf öffnen am Mittwoch wieder

Düsseldorf · Am Mittwoch öffnen die städtischen Museen in Düsseldorf erstmals wieder nach Lockdown. Mit einem Termin können Besucherinnen und Besucher wieder Kultur erleben.

 Die Kugelfische im Aquazoo.

Die Kugelfische im Aquazoo.

Foto: Aquazoo Löbbecke Museum/Philipp Schroeder

Darauf haben viele gewartet: Die städtischen Museen in Düsseldorf dürfen wieder ihre Türen für Besucherinnen und Besucher öffnen. Seit November 2020 mussten die Kultureinrichtungen wegen des Lockdowns geschlossen bleiben. Mit der neuen Corona-Schutzverordnung des Landes ist nun eine eingeschränkte Öffnung möglich. Folgende Museen öffnen am Mittwoch wieder:

Aquazoo Löbbecke Museum Der Aquazoo, Kaiserswerther Straße 380, läutet mit der Sonderausstellung „Muscheln, Schnecken, Pillendosen“ das Jubiläumsjahr zu Theodor Löbbecke ein. Der Apotheker, Molluskensammler und Museumsgründer, dessen 200. Geburtstag auf den 4. März 2021 fiel, ist ebenso Thema der Ausstellung wie das Sammeln von Muscheln und Schnecken in der heutigen Zeit. Der gesamte Ausstellungsbereich wie auch die Dauerausstellung „Meer und Mensch“ ist für die Gäste zugänglich.

Das Aquazoo Löbbecke Museum hat montags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene zehn Euro, ermäßigt sechs Euro. Kinder bis sechs Jahre erhalten freien Eintritt. Maximal 100 Besucherinnen und Besucher dürfen sich gleichzeitig unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln im Haus aufhalten. Der Besuch ist nur mit Online-Buchung eines Zeitfensters unter www.westticket.de/aquazoo-loebbecke-museum/ möglich“

Filmmuseum Düsseldorf Im Film verbinden sich Mythos und Magie, Spaß und Spannung, Illusion und Idole, Träume und Tricks, Kult und Kultur. Im Düsseldorfer Filmmuseum kann die ganze Welt des Films entdeckt werden. An neu geschaffenen interaktiven Stationen können Besucherinnen und Besucher – unter Einhaltung Hygieneregeln – zum Beispiel den Filmschnitt ausprobieren und Trickfilme herstellen. Zu bestaunen sind Filmprojektoren und Kameras, Set-Modelle, Dekorationen, Requisiten und Kostüme.

Geöffnet ist das Filmmuseum dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr, der Eintritt beträgt fünf Euro, ermäßigt 2,50 Euro. Sonntags ist der Eintritt frei, ebenso für Jugendliche unter 18 Jahren. Maximal 50 Besucherinnen und Besucher dürfen sich gleichzeitig unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln in dem Haus aufhalten. Eine vorherige telefonische Anmeldung ist unter 0211 8992232 (11 bis 18 Uhr) notwendig. Weitere Infos unter: www.duesseldorf.de/filmmuseum

Heinrich-Heine-Institut Das Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12 bis 14, öffnet mit der Sonderausstellung „Paris, die schöne Zauberstadt… Fotografien von André Kertész und Texte von Heinrich Heine“. Die Schau ist zum ersten Mal für die Öffentlichkeit zu sehen und wird bis zum 22. August gezeigt. Darüber hinaus ist auch die Dauerausstellung „Romantik und Revolution“ geöffnet.

Das Heinrich-Heine-Institut hat dienstags bis freitags von 11 bis 17 Uhr, samstags von 13 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene vier Euro, ermäßigt 2 Euro. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Ab 16 Uhr gibt es die Happy Hour mit kostenlosem Eintritt. Sonntags ist der Eintritt für alle Besucherinnen und Besucher frei.

Maximal zehn Besucherinnen und Besucher dürfen sich gleichzeitig unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln in dem Haus aufhalten. Eine vorherige Anmeldung und Terminvereinbarung ist unter 0211 8995571 erforderlich. Weitere Informationen unter www.duesseldorf.de/heineinstitut

Hetjens – Deutsches Keramikmuseum Das Hetjens-Museum, Schulstraße 4, empfängt seine Besucherinnen und Besucher mit zwei besonderen Ausstellungen: Die Porzellanschau „Schweizer Schoki, Weißes Gold – Süßes und Zerbrechliches vom Zürichsee“ ist mit der Wiedereröffnung endlich erstmals für das Publikum zugänglich. In der Ausstellung „Göttliche Welten – Glaubensbilder aus 4000 Jahren“ wird ein Blick hinter die religiöse Symbolik und deren Bedeutung geworfen (verlängert bis 1. August).

Das Hetjens hat dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr und mittwochs bis 21 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene fünf Euro, ermäßigt 2,50 Euro. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Ab 16 Uhr (mittwochs ab 20 Uhr) gilt eine Happy Hour mit kostenlosem Eintritt. Sonntags ist der Eintritt für alle Besucherinnen und Besucher frei.

Maximal 50 Besucherinnen und Besucher dürfen sich gleichzeitig unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln in dem Haus aufhalten. Eine vorherige Anmeldung und Terminvereinbarung ist unter 0211 8994210 zu den Öffnungszeiten erforderlich. Weitere Informationen unter www.duesseldorf.de/hetjens

Mahn- und Gedenkstätte Die Mahn- und Gedenkstätte, Mühlenstraße 29, öffnet mit der Sonderausstellung „Die Kommissare. Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr 1920-1950“. Die Schau feiert Premiere und ist ab dem 10. März zum ersten Mal für die Öffentlichkeit zu sehen. Darüber hinaus ist auch die Dauerausstellung „Düsseldorfer Kinder und Jugendliche in der NS-Zeit“ geöffnet.

Die Mahn- und Gedenkstätte hat dienstags bis freitags von 11 bis 17 Uhr, samstags von 13 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist für alle Besucherinnen und Besucher frei. Maximal 15 Besucherinnen und Besucher dürfen sich gleichzeitig unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln in dem Haus aufhalten. Eine vorherige Anmeldung und Terminvereinbarung ist nur telefonisch unter 0211 8996205 (8 bis 16 Uhr) möglich. Weitere Informationen unter: www.duesseldorf.de/mahn-und-gedenkstaette.html

Schifffahrtmuseum im Schlossturm Im Schifffahrtmuseum auf dem Burgplatz lassen sich wieder spannende Geschichten rund um den Rhein und die Schifffahrt entdecken. Junge Besucherinnen und Besucher können die interaktive Ausstellung mithilfe eines Rallye-Heftes erkunden und erhalten zum Abschluss ihr kleines „Schifferpatent“.

Das Schifffahrtmuseum hat dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene drei Euro, ermäßigt 1,50 Euro. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Ab 17 Uhr gibt es die Happy Hour mit kostenlosem Eintritt. Sonntags ist der Eintritt für alle Besucherinnen und Besucher frei.

Maximal 15 Besucherinnen und Besucher dürfen sich gleichzeitig unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln in dem Haus aufhalten. Eine vorherige Anmeldung und Terminvereinbarung ist dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr unter 0211 8994195 erforderlich. Weitere Informationen unter: www.facebook.com/schifffahrtmuseumduesseldorf

Stadtarchiv Das Stadtarchiv ist ebenfalls ab Mittwoch, 10. März, nach schriftlicher Anmeldung wieder für Besucherinnen und Besucher zugänglich. Da nur ein begrenztes Platzangebot zur Verfügung steht, wird um eine Terminanfrage via E-Mail an stadtarchiv@duesseldorf.de gebeten.

Stadtmuseum Düsseldorf Das Stadtmuseum, Berger Allee 2, öffnet mit der Sonderausstellung „Bert Gerresheim. Geschichten“, die noch bis zum 25. Juli zu sehen ist. Darüber hinaus sind auch die Sammlungspräsentation zur Stadtgeschichte sowie die aktuellen Ausstellungsprojekte „Chris Reinecke. Partizipation von ich und wir. Leben und Wohnen und Arbeiten in der Stadt. Düsseldorf 1967-1971“ (bis zum 28. März), „Architekturpreis Düsseldorf 2020“ (bis zum 11. April), „Soroptimist Interntional Düsseldorf. Isolde Strauß, Fotografie – Ulrike Arnold, Malerei“ (bis zum 25. April), „Unsere Straßen – unsere Künstler" (bis zum 29. April) und „Düsseldorf und Düsseldorfer*innen. Johannes Galert, Sergej Lepke – Pressefotografie“(bis zum 29. April) zu sehen.

Das Stadtmuseum hat dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene vier Euro, ermäßigt zwei Euro. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Ab 17 Uhr gibt es die Happy Hour mit kostenlosem Eintritt. Sonntags ist der Eintritt für alle Besucherinnen und Besucher frei.

Maximal 50 Besucherinnen und Besucher dürfen sich gleichzeitig unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln in dem Haus aufhalten. Eine vorherige telefonische Anmeldung und Terminvereinbarung ist unter 0211 8996170 erforderlich.

Theatermuseum/Dumont-Lindemann-Archiv Im Hofgärtnerhaus, Jägerhofstraße 1, lädt das Theatermuseum zu seiner verlängerten Sonderausstellung „Fünfzig. Vom Düsseldorfer Schauspielhaus zum D’haus“ ein. Die Ausstellung, die nur noch bis 2. Mai zu sehen sein wird, erzählt die wechselvolle Entstehungsgeschichte des Gebäudes und lässt anhand von Shakespeares „Sommernachtstraum“ Inszenierungen und Darstellerinnen und Darsteller der vergangenen fünf Jahrzehnte Revue passieren.

Das Theatermuseum hat dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene vier Euro, ermäßigt zwei Euro. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Ab 16 Uhr gibt es die Happy Hour mit kostenlosem Eintritt. Sonntags ist der Eintritt für alle Besucherinnen und Besucher frei. Maximal acht Besucherinnen und Besucher dürfen sich gleichzeitig unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln in dem Haus aufhalten. Eine vorherige Anmeldung und Terminvereinbarung ist unter der Rufnummer 0211 8996130 oder per E-Mail unter kasse_theatermuseum@duesseldorf.de erforderlich. Weitere Informationen unter: www.duesseldorf.de/theatermuseum

Goethe-Museum öffnet im April Aufgrund derzeit noch laufenden Baumaßnahmen im Goethe-Museum kann das Haus aktuell noch nicht für Besucherinnen und Besucher geöffnet werden. Eine Öffnung des Instituts ist für April geplant. Das Goethe-Museum soll dann ab dem 18. April mit der Wiederaufnahme der Ausstellung „Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen. Uecker – Hafis – Goethe.“ öffnen.

Laut der Corona-Schutzverordnung ist ein Besuch nur nach „vorheriger Terminbuchung und bei sichergestellter einfacher Rückverfolgbarkeit" zulässig. Darüber hinaus schreibt das Land NRW auch eine Besucheranzahl pro Quadratmeter vor. So heißt es in der Verordnung: „Die Anzahl von gleichzeitig anwesenden Besucherinnen und Besuchern darf in geschlossenen Räumen eine Person pro zwanzig Quadratmeter der für Besucher geöffneten Fläche nicht übersteigen.“ Während des Aufenthalts im Kulturinstitut besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske.

(veke)
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