Altbierpreise in Düsseldorf Preiserhöhung geht in die nächste Runde

Düsseldorf · Die hohen Energie- und Rohstoffpreise machen den Düsseldorfer Hausbrauereien zu schaffen. Manche sehen sich deshalb gezwungen, die Preise erneut zu erhöhen.

ARCHIV - 21.05.2021, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Gäste stoßen an einem Tisch im Außenbereich eines Lokals mit Altbier an. (zu dpa: «Restaurants und Cafés machen wieder mehr Geschäft - aber Sorgen») Foto: David Young/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

ARCHIV - 21.05.2021, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Gäste stoßen an einem Tisch im Außenbereich eines Lokals mit Altbier an. (zu dpa: «Restaurants und Cafés machen wieder mehr Geschäft - aber Sorgen») Foto: David Young/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/David Young

Dass die Altbierpreise steigen, daran haben sich die Düsseldorfer fast schon gewöhnt. Nach dem ersten Monat im Jahr bleiben sie in manchen Hausbrauereien beim Alten. In manchen werden die Preise angezogen.
Zu einer Preiserhöhung gezwungen sah sich das Uerige an der Berger Straße. Das Glas frisch gezapftes Alt kostet ab jetzt 2,85 Euro. Vorher zahlte man 2,65. Altbekannte Gründe hätten die Hausbrauerei zu diesem Schritt veranlasst, sagt Uerige-Baas Michael Schnitzler und meint damit: Energiekosten und bestimmte Zutatenpreise. In den letzten Wochen seien die gestiegenen Kosten außerdem von speziellen Bereichen aus „in die Breite gegangen.“ Heißt: Auch Brauereitechnik, Gläser, Flasche, Chemikalien und einige Lebensmittel sind deutlich teurer geworden. „Nach drei Jahren Worst-Case-Szenario wäre jetzt mal dieselbe Zeit Ruhe sehr schön“, sagt Schnitzler und spricht damit vielen Kollegen wohl aus der Seele.

Denn die anderen Brauereien haben ähnliche Probleme, wie sie sagen. Im Schlüssel kostet das Glas Alt seit Mitte Januar entsprechend zehn Cent mehr (von 2,60 auf 2,70). Auch die gestiegenen Personalkosten spielten dabei eine Rolle, teilte die Hausbrauerei mit.

Im Kürzer (2,30), Schumacher (2,90) und im Füchsen (2,70) bleiben die Preise bestehen. Wenn es so weitergeht, werde sich eine Steigerung aber auf Dauer nicht verhindern lassen, sagte Kürzer-Chef Hans-Peter Schwemin.

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