Finanzen in Düsseldorf Deutsche Bank schließt vier Filialen in Düsseldorf
Düsseldorf · Die Standorte sind über die gesamte Stadt verteilt, auch in der City ist eine Filiale betroffen. Zudem steht der Zeitrahmen für die Schließungen ungefähr fest.
Die Deutsche Bank will vier Standorte in Düsseldorf schließen. Unter Berufung auf interne Unterlagen listet das „Handelsblatt“ 100 Filialen in Deutschland auf, die aufgegeben werden sollen. Aus der Landeshauptstadt dabei sind Zweigstellen in Stadtmitte an der Berliner Allee, in Rath an der Westfalenstraße, in Eller an der Gumbertstraße sowie in Holthausen an der Ritastraße.
Die Bank hatte sich wie berichtet mit dem Betriebsrat geeinigt, dass etwa jede fünfte Filiale geschlossen wird. Umgesetzt werden soll das nach Auskunft eines Sprechers im vierten Quartal. Offiziell hatte die Bank keine Angaben zu betroffenen Geschäftsstellen gemacht, da zunächst Kunden und Mitarbeiter informiert werden sollten. Rund 450 Vollzeitstellen sollen bundesweit sozial verträglich abgebaut werden. Zurzeit hat die Bank noch knapp 500 Filialen in Deutschland
In Düsseldorf sind es zurzeit noch elf. Bestehen bleiben würden nach den jetzigen Plänen die Standorte an der Königsallee, am Brehmplatz, in Derendorf, in Oberkassel, in Bilk, in Gerresheim sowie in Benrath.
Begründet wurde der Schrumpfkurs bei den Geschäftsstellen zuletzt so: „Immer mehr Kunden nehmen Bankdienstleistungen digital in Anspruch. Durch die Corona-Pandemie hat sich dieser Trend beschleunigt“, sagte der Leiter des Privatkundengeschäfts der Marke Deutsche Bank, Philipp Gossow.
Er betonte zudem, dass persönlicher Kontakt auch per Telefon oder Videoschaltung möglich sei. Hier hatte es bei den Beratungen im vergangenen Jahr auch in Düsseldorf einen deutlichen Zuwachs gegeben. Die App des Geldinstituts hat sich nach deren Angaben zudem mittlerweile zum „am meisten genutzten digitalen Zugangsweg zur Bank“ entwickelt.