Trotz Kirchenkrise Darum bleibt in Düsseldorf die Zahl der Kommunionkinder stabil

Düsseldorf · Mehr als 6000 Düsseldorfer Katholiken verließen im vergangenen Jahr die Kirche – ein neuer Höchststand. Doch bei den Erstkommunionen bleiben die Zahlen stabil. Wie sich Seelsorger und Familien diesen Widerspruch erklären.

Manfred und Simone Kern freuen sich mit Tochter Lina (9) auf den besonderen Tag. Im Kommunionunterricht steht aktuell das Thema Taufkerze auf der Agenda.

Manfred und Simone Kern freuen sich mit Tochter Lina (9) auf den besonderen Tag. Im Kommunionunterricht steht aktuell das Thema Taufkerze auf der Agenda.

Foto: Anne Orthen (ort)

Die Erstkommunion und das mit ihr einhergehende Fest bleibt vielen Familien in Düsseldorf wichtig. „Die akute Kirchenkrise hat sich hier noch nicht ausgewirkt“, sagt der Benrather Pfarrer Thomas Jablonka. Tatsächlich ist die Zahl der Kommunionkinder in den Pfarreien des Stadtgebiets in den vergangenen Jahren im Wesentlichen konstant geblieben. In Urdenbach und Benrath sind es in diesem Jahr 68 Kinder, die zum ersten Mal vor den Altar treten. Eine Zahl, die sich zuletzt kaum verändert hat.