Manfred Peter aus Düsseldorf Der frühere „Bürgermeister“ von Unterbach ist tot
Düsseldorf · Der Ehrenvorsitzende des Bürger- und Heimatvereins Unterbach, Manfred Peter, ist nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben. Liebevoll wurde er „Bürgermeister von Unterbach“ genannt.
Der Bürger- und Heimatverein Unterbach trauert um seinen Ehrenvorsitzenden Manfred Peter. Peter starb in der vergangenen Woche nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 82 Jahren. „Sein Pflichtbewusstsein – bis zum Schluss – und insbesondere seine hervorragende Arbeit für Unterbach als erster Vorsitzender des Bürger- und Heimatverein während seiner 15-jährigen Amtszeit war beispielhaft und hat den Ortsteil Unterbach positiv geprägt“, nimmt der Verein Abschied. Für seine Persönlichkeit, seine stete Präsenz, seine Art auf Menschen zuzugehen, seinen Humor, seine Offenheit und seine Hilfsbereitschaft sei Peter auch liebevoll „Bürgermeister von Unterbach“ genannt worden.
Peter zog im Jahr 1970 mit seiner Frau Karin und Tochter Britta von Bilk nach Unterbach. Sie hatten das Karnevalsvirus schon im Blut, und es war nur eine Frage der Zeit, bis sie auch in Unterbach aktiv wurden. 1977 trat Peter dann in den Unterbacher Tennisclub ein, war dort 37 Jahre Spieler und Mannschaftsführer. 1993 wurde er Mitglied der Jonges und 1994 der Tischgemeinschaft Pastor Jääsch. 1997 wurde Peter auf Wunsch seiner Frau Karnevalsprinz in Unterbach. Ein Jahr später war er auch Gründungs- und bis 2016 Vorstandsmitglied der Unterbacher Kulturtage. Viele Auszeichnungen folgten: 2005 erhielt Peter vom Unterbacher Kirchenchor den Chorteller, 2010 den Martinstaler der Stadt, 2015 die Ehrenauszeichnung der Bezirksvertretung 8. Den Ritter-Gumbert-Orden bekam er 2019.
Manfred Peter bewegte unzählige Dinge für Unterbach. Der Bürger- und Heimatverein nennt exemplarisch die Wiederbelebung des Unterbacher Weihnachtsmarktes, die Nutzung der Festhalle und des Vorplatzes der Wichernschule und sein Engagement an St. Martin.
Die Urnenbeisetzung beginnt am Donnerstag, 29. Dezember, um 13 Uhr in der Kapelle des Unterbacher Friedhofs.