Diskussion um sicheres Herkunftsland Demonstration in Düsseldorf gegen Abschiebung von Afghanen

Düsseldorf · Etwa 2000 Demonstranten sind am Samstag durch die Düsseldorfer Innenstadt gezogen. Sie protestierten gegen die Einstufung von Afghanistan als sicheres Herkunftsland und forderten einen Abschiebestopp. Bundesweit fanden Aktionen statt.

Demonstration in Düsseldorf gegen Abschiebepraxis
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Demonstration in Düsseldorf gegen Abschiebepraxis

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Foto: Stefani Geilhausen

Die Demonstranten, darunter viele Afghanen, hatten sich gegen 13.30 Uhr am DGB-Haus an der Friedrich-Ebert-Straße getroffen und zogen von dort aus durch die Innenstadt in Richtung Landtag. Dort fand um 15 Uhr eine Abschlusskundgebung statt. Die Polizei sprach von etwa 2000 Teilnehmern, die sich zur Kundgebung einfanden. Dort löste sich die Menge aber schnell auf, an der Kundgebung selbst nahmen nur etwa 200 Personen teil. Alles blieb friedlich.

Die Demonstration stand unter dem Motto "Abschiebestopp nach Afghanistan - Jetzt! #keinsicheresLand". Auch in Berlin, Hamburg, Hannover, Rostock, Nürnberg, Wiesbaden, Trier und Erfurt gab es Kundgebungen.

Organisiert wurde die Düsseldorfer Veranstaltung unter anderem vom Flüchtlingsrat NRW. e.V..

(sg)
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