Schulentwicklung in Düsseldorf Debatte um Schule im Hansaviertel

Düsseldorf · Der Plan der Stadt Düsseldorf bei der Umsetzung des Hansaviertels in Heerdt auf den Bau einer Grundschule zu verzichten, sorgte für Kritik. Das Schulverwaltungsamt will stattdessen zwei Bestandsschulen erweitern.

 Das ehemalige ZF-Gelände an der Ecke Schwalmstraße/Hansallee soll neu bebaut werden. Geplant sind unter anderem 320 Whnungen, eine Kita und Gastronomie.

Das ehemalige ZF-Gelände an der Ecke Schwalmstraße/Hansallee soll neu bebaut werden. Geplant sind unter anderem 320 Whnungen, eine Kita und Gastronomie.

Foto: Uwe-Jens Ruhnau

Dem linksrheinischen Stadtbezirk 4 (Oberkassel, Niederkassel, Heerdt, Lörick) stehen aktuell 14 Züge in seinen Grundschulen zur Verfügung, der Bedarf ist damit gedeckt. Zur Erklärung: In einer dreizügigen Schule gibt es drei Klassen pro Jahrgang. Weil laut Schulverwaltungsamt langfristig 16 bis 18 Züge benötigt werden – im Linksrheinischen wird viel gebaut und die Einwohnerzahl sich dadurch erhöhen –, waren die Lokalpolitiker der Bezirksvertretung (BV) 4 sowohl in ihren Sitzungen im November als auch zuletzt im Dezember verwundert, dass die Verwaltung in den städtebaulichen Plänen des Hansaviertels in Heerdt auf den Bau einer zusätzlichen Grundschule verzichten will – zumal im ersten Entwurf eine weitere Grundschule eingeplant wurde. Der parteilose Bezirksvertreter Alexander Schmitt hakte deswegen mit einer Anfrage nach.