Berufsorientierung in Düsseldorf Darum müssen Schüler um ihr Praktikum kämpfen

Düsseldorf · Wer erste berufliche Erfahrungen sammeln möchte, braucht in der Landeshauptstadt viel Geduld. Die Pandemie hat die Zahl der Plätze weiter schrumpfen lassen. Wie Jugendliche trotzdem zum Ziel kommen.

 Im Bildungszentrum des Baugewerbes: Maurermeister René Rahman (Mi.) leitet Schülerpraktikant Leon Beier (l.) an. Christoph Lanken koordiniert am Standort Düsseldorf die Arbeit mit Praktikanten.

Im Bildungszentrum des Baugewerbes: Maurermeister René Rahman (Mi.) leitet Schülerpraktikant Leon Beier (l.) an. Christoph Lanken koordiniert am Standort Düsseldorf die Arbeit mit Praktikanten.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Die Pandemie erschwert die Suche nach Praktikumsplätzen für Schüler, die erste Erfahrungen in Betrieben und Büros sammeln wollen. „Es war deprimierend, wie viele Absagen Leon bei seinen Anfragen in Architektenbüros erhalten hat“, sagt Markus Beier, der seinen Sohn bei den Bewerbungen unterstützte. „Viele sagten, der Aufwand sei einfach zu groß, andere gaben zum Besten, dass sie sich da seit geraumer Zeit zurückgezogen hätten“, sagt Beier.