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In Kneipen und Privatwohnungen in Düsseldorf Corona-Kontrollen decken illegales Glücksspiel auf

Düsseldorf · Weil das Ordnungsamt die Corona-Regeln in geschlossenen Kneipen kontrolliert, entdecken die Einsatzkräfte immer häufiger unerlaubte Spieltische. Die Überschneidungen mit anderen Milieus wie Rauschgift und Rotlicht sind groß.

 Bei einer Razzia in der Nähe des Düsseldorfer Hauptbahnhofs haben Polizei und OSD im Mai 2020 eine geschlossene Bar gestürmt, in der Glücksspiel betrieben wurde.

Bei einer Razzia in der Nähe des Düsseldorfer Hauptbahnhofs haben Polizei und OSD im Mai 2020 eine geschlossene Bar gestürmt, in der Glücksspiel betrieben wurde.

Foto: Gerhard Berger

Meist treffen sie sich in Hinterzimmern von Kneipen, in Stehcafés oder Shishabars, mal ist es die klassische Pokerrunde, mal ein elektronischer Roulettetisch, mal Wettautomaten. Aktuell meldet die Stadt Düsseldorf fast wöchentlich neue Fälle wegen des Verdachts auf illegales Glücksspiel. Dass sich diese Fälle häufen, liegt daran, dass sie überhaupt erst entdeckt werden. Denn Einsatzkräfte des Ordnungs- und Servicedienst (OSD) ziehen aufgrund der Corona-Einschränkungen und der Ausgangssperre vermehrt durch die Stadt, um Gastronomiebetriebe zu kontrollieren, in denen sich Menschen aufhalten – und decken dabei immer häufiger mutmaßlich illegales Glücksspiel auf. Alleine seit Beginn des Jahres meldete die Stadt zwölf Einsätze, bei denen in geschlossenen Kneipen offenbar unerlaubt gespielt wurde – so viele Fälle wie sonst in einem gesamten Jahr.