Schulen in Düsseldorf Comenius-Gymnasium wächst zur fünfzügigen Schule

Düsseldorf · Der Erweiterungsbau des Comenius-Gymnasiums in Oberkassel hat am Dienstag Richtfest gefeiert. Nach der Fertigstellung stehen weitere Sanierungen an. Rund 25 Millionen Euro werden verbaut.

Das Gebäude wird als drei- bis vier geschossiger Neubau errichtet, der an zwei Stellen in das Bestandsgebäude eingebunden wird.

Das Gebäude wird als drei- bis vier geschossiger Neubau errichtet, der an zwei Stellen in das Bestandsgebäude eingebunden wird.

Foto: Fischer+Fischer Architekten

Der Nieselregen wollte am Dienstagvormittag nicht wirklich aufhören, trotzdem hatte Stadtdirektor Burkhard Hintzsche guten Grund zur Freude, denn die Bauarbeiten am Comenius-Gymnasiums sind inzwischen so weit vorangeschritten, dass Richtfest für den neuen Erweiterungsbau gefeiert wurde. Der Grundstein wurde bereits im vergangenen Juni gelegt, zum Schuljahr 2024/25 soll alles fertig sein.

Die Gesamtkosten bei dem Projekt belaufen sich auf rund 25 Millionen Euro. Einen 400.000-Euro-Zuschuss gibt es dank des Landesförderprogramms „Gute Schule 2020“. Stadtdirektor Hintzsche sagte bei der kleinen Feier: „Im Bereich der Gymnasien haben wir seit einigen Jahren hohe Anmeldezahlen. Mit der steigenden Zahl der Schülerinnen und Schüler kommen wir hier diesem Bedarf nach und schaffen neben der reinen Vergrößerung des Schulstandortes zahlreiche neue Lern- und Begegnungsorte im Comenius-Gymnasium.“

Mit dem Erweiterungsbau wird das Comenius-Gymnasium zukünftig als fünfzügige Schule mit neun Jahrgangsstufen ausgelegt. Auf einer Fläche von rund 3900 Quadratmetern werden in dem neuen Gebäude Kursräume und zusätzliche Fachräume untergebracht, während die Klassenräume im Bestandsgebäude verortet werden. Im Erdgeschoss des Neubaus werden zudem der Ganztagsbereich und ein Multifunktionsraum beherbergt und auch die neue ebenerdige Aula soll zeitweise durch den Ganztag genutzt werden. Darüber hinaus werden in dem Erweiterungsbau breite Flurzonen mit Sitznischen geschaffen, die gleichzeitig als Selbstlernzonen genutzt werden können.

Nach Fertigstellung des Erweiterungsbaus wird der in die Jahre gekommene Aulagang abgerissen und neu errichtet. Mit der dadurch entstehenden Flächenvergrößerung kann die Mensakapazität der steigenden Schülerzahl angepasst werden. Die gesamten Bauarbeiten finden während des laufenden Schulbetriebs in mehreren Bauphasen statt. Im ersten Bauabschnitt wird zunächst der Erweiterungsbau errichtet, danach stehen auch weitere Sanierungen im Bestandsgebäude an.

(gaa)
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