Corona im Düsseldorfer Rathaus Entwarnung für OB Keller nach Hinkel-Infektion

Düsseldorf · Vorsorglich hatte Oberbürgermeister Stephan Keller nach der Corona-Infektion von Bürgermeister Hinkel alle öffentlichen Termine abgesagt. Am frühen Mittwochabend kam dann die Entwarnung.

 Bürgermeister Josef Hinkel (l.) und Oberbürgermeister Stephan Keller bei einer Veranstaltung im vergangenen Jahr in der Arena

Bürgermeister Josef Hinkel (l.) und Oberbürgermeister Stephan Keller bei einer Veranstaltung im vergangenen Jahr in der Arena

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Große Aufregung am Mittwoch im Rathaus: Josef Hinkel, Erster Bürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Er hatte leichte Symptome gezeigt. Vorsorglich sagte dann Oberbürgermeister Stephan Keller alle für Mittwoch geplanten öffentlichen Termine ab, alle anderen stellte er auf virtuell um.

Dann am frühen Abend kam die Entwarnung: Der PCR-Test, dem sich Keller unterzogen hatte, war negativ, wie die Stadt mittelte. Ab Donnerstag wird der OB deswegen alle seine Amtsgeschäfte wieder – unter Beachtung der üblichen Infektionsschutzmaßnahmen – in Präsenz ausführen. Alles sei mit dem Gesundheitsamt abgestimmt worden.

Der Ratssitzung am Donnerstag in der Mitsubishi-Electric-Halle in Oberbilk steht damit nichts mehr im Weg. Ob und wenn ja wann die Beleuchtung der Weihnachtstanne auf dem Marktplatz vor dem Rathaus durch Keller nachgeholt wird, war bis Redaktionsschluss offen. Den Termin hatte die Stadt am Mittwoch abgesagt.

Hinkels Infektion hatte auf sein Bäckereigeschäft keine Auswirkung. „Da ich gar nicht mehr in der Backstube oder im Laden mit dabei bin. Bei mir im Betrieb ist komplett Maskenpflicht“, sagte Hinkel am Mittwoch auf Anfrage unserer Redaktion.

Vor einem guten Jahr hatte das noch anders ausgesehen: Da hatte Josef Hinkel Kostenpflichtiger Inhalt die Bäckerei wegen eines Corona-Falls schließen müssen. Damals hatte ein Bäcker, der in der Produktion an der Hohe Straße arbeitet, erkältungstechnische Symptome aufgezeigt, dann war er positiv auf Corona getestet worden. Hinkel zog die Konsequenz und schickte seine damals knapp 100 Angestellten zum Corona-Test.

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