Kampf um alternative Schule Brandbrief für Zukunft der Demokratischen Schule in Düsseldorf

Düsseldorf · Regelschulen könnten „nur noch mit einem Netzwerk von ,Reparaturwerkstätten’ auf Staatskosten“ vor dem Kollaps bewahrt werden, kritisiert die Ex-Konrektorin. Sie fordert Hilfe für die Gründung einer Demokratischen Schule.

 Monika Brosch vor dem Haus Kolvenbach im Südpark

Monika Brosch vor dem Haus Kolvenbach im Südpark

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Ungewöhnlich harte und auch kritische Töne schlägt die langjährige Konrektorin und Realschullehrerin Monika Brosch in einem Brief an, der unter anderem an Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller, den Schulausschuss und die Fraktionen im Stadtrat sowie den Schulausschuss im Landtag geschickt wurde. Brosch, die 38 Jahre als Realschullehrerin und davon 15 als Konrektorin in Düsseldorf arbeitete, ist als Schulleiterin für die erste Demokratische Schule in Düsseldorf vorgesehen. Doch seitdem die Stadt das Haus Kolvenbach für den Förderverein nicht mehr als Schulgebäude reserviert und es ausschreiben möchte, fehlt der Gruppe engagierter Eltern eine der wichtigsten Voraussetzungen, um am Verwaltungsgericht Klage gegen den Ablehnungsbescheid der Bezirksregierung Düsseldorf für eine Schulgründung einzureichen.