Prozess in Düsseldorf Bordellbetreiberin vom Vorwurf der Zwangsprostitution freigesprochen

Düsseldorf · Einer Bordellbetreiberin aus Düsseldorf-Bilk war vorgewofen worden, junge Frauen zur Prostitution gezwungen und an ihren Einnahmen verdient zu haben. Doch jetzt wurde sie freigesprochen – für einige Zeuginnen könnte der Fall noch ein juristisches Nachspiel haben.

 Der Eingang des Düsseldorfer Land- und Amtsgerichtes (Symbolbild).

Der Eingang des Düsseldorfer Land- und Amtsgerichtes (Symbolbild).

Foto: Christoph Schroeter

(wuk) Mit einem Freispruch in sämtlichen Anklagepunkten hat das Düsseldorfer Landgericht jetzt den Prozess gegen eine 50-jährige Bordellbetreiberin beendet. Der Frau war vorgeworfen worden, ab Ende 2018 drei Frauen aus dem nicht-europäischen Ausland in eine Bilker Wohnung gelockt und sie dort zur Prostitution gezwungen zu haben. Zudem soll die Frau sie bedroht und deren Lohn komplett für sich behalten haben.