Stadt mietet Unterkünfte an Düsseldorf bereitet sich auf Flüchtlinge aus der Ukraine vor

Düsseldorf · Die Stadt schafft zusätzliche Schlafplätze, auch Dolmetscher werden gesucht. Angehörige versuchen derweil bei der Flucht aus dem Kriegsgebiet zu helfen – wie ein Düsseldorfer seinen Stiefschwestern in Kiew.

 Die Stiefschwestern von Claus Dohmen sitzen in einem U-Bahnhof in Kiew fest. Sie haben ihm dieses Foto geschickt.

Die Stiefschwestern von Claus Dohmen sitzen in einem U-Bahnhof in Kiew fest. Sie haben ihm dieses Foto geschickt.

Foto: Dohmen

Die Stadt Düsseldorf und die Wohlfahrtsverbände bereiten sich auf eine größere Zahl von Flüchtlingen aus der Ukraine vor. Da die kommunalen Unterkünfte derzeit ausgelastet sind, hat die Stadtverwaltung entschieden, zusätzliche Kapazitäten einzurichten. Unter anderem sollen Hotelzimmer angemietet werden. Bei einem Treffen kündigten die Wohlfahrtsverbände am Freitag an, ebenfalls nach Plätzen zu suchen. Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) sagt, Düsseldorf sei bereit, auch über das zugewiesene Kontingent hinaus Flüchtlinge aufzunehmen. Der Sprecher der Liga der Wohlfahrtsverbände, der DRK-Vorsitzende Stefan Fischer, kündigt Mithilfe an. „Jetzt ist es entscheidend, sich rasch auf eine geordnete Aufnahme vorzubereiten.“