Stadt muss weitere 1,64 Millionen für 2020 zuschießen Bädergesellschaft braucht mehr Geld
Düsseldorf · Im Auftrag der Stadt betreibt die Bädergesellschaft in Düsseldorf mehrere Hallen- und Freibäder. Im Corona-Jahr 2020 mussten die Sportanlagen immer wieder ganz schließen oder viel weniger Badegäste als normal durften ins Wasser springen. Das hat zu einem Finanzloch geführt.
(rö) Der städtischen Bädergesellschaft macht die coronabedingte Schließung ihrer Bäder finanziell stark zu schaffen: Der Stadtrat soll in seiner Sitzung am 4. Februar weitere 1,64 Millionen Euro freigeben. In einem normalen Jahr hätte die Stadttochter mit einem Betriebskostenzuschuss in Höhe von 7,7 Millionen auskommen sollen. Doch wegen der Erlöseinbrüche und der Aufwendungen zur Erfüllung der Corona-Auflagen reicht diese Summe nicht aus. Um die Finanzlücke nicht noch größer werden zu lassen, hat die Bädergesellschaft nach eigenen Angaben gegengesteuert: Mitarbeiter sind in Kurzarbeit, und die Kosten für die Energie konnten gesenkt werden.