Rheinkirmes in Düsseldorf Arbeiter stürzt bei Kirmesabbau 15 Meter in die Tiefe

Düsseldorf · Am Dienstag ist beim Abbau der Rheinkirmes ein Arbeiter abgestürzt. Nach Informationen der Polizei fiel er 15 Meter in die Tiefe und ist lebensgefährlich verletzt.

Rettungskräfte transportieren den Mann ins Krankenhaus.

Rettungskräfte transportieren den Mann ins Krankenhaus.

Foto: Patrick Schüller

Beim Abbau der Rheinkirmes in Oberkassel ist am Dienstag ein Arbeiter rund 15 Meter in die Tiefe gestürzt. Das bestätigte die Feuerwehr, die mit dem Rettungsdienst auf dem Festplatz im Einsatz war, um den verletzten Mann zu versorgen. Der Arbeiter schwebt nach Informationen der Polizei in Lebensgefahr. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.

Der Mann ist wohl von dem Fahrgeschäft Dr. Archibald gestürzt, einer Virtual-Reality-Geisterbahn. Wie das Unglück passieren konnte, ist noch unklar. So müsse geklärt werden, ob es sich bei dem Unfall um Eigenverschulden handele oder ob es eine andere Ursache gab, etwa einen Fehler an dem Fahrgeschäft, sagte ein Polizeisprecher. Die Kriminalpolizei war am Dienstag vor Ort und ermittelt.

Am Freitagabend hatte sich ein Teil des „Hangover“-Freifallturms gelöst und zwei Personen am Kopf getroffen. Beide wurden dadurch leicht verletzt. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, dabei geht es um den Anfangsverdacht der fahrlässigen Körperverletzung. Nach dem Vorfall wurde das Fahrgeschäft kurzzeitig geschlossen und anschließend von der Bauaufsicht und dem Tüv Süd überprüft.

Am Sonntag ist die Kirmes schließlich zu Ende gegangen – erstmals nach zwei Jahren Corona-Pause hat das Event auf den Rheinwiesen stattgefunden und knapp vier Millionen Gäste verzeichnet.

(veke)
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