Viertel in Bahnhofsnähe Düsseldorfer kämpfen für den Mintrop-Kiez

Düsseldorf · Man kann sich darüber beschweren, dass „die da oben“ nichts machen – oder man sucht nach Partnern und mobilisiert seine Nachbarn. Die Menschen rund um Mintrop- und Scheurenstraße wollen ihr Viertel lebenswerter machen.

 Sie machen bei der Initiative Mintrop-Kiez mit (v.l.): Erika Haumann, Maximilian Giesen und Omid Gudarzi

Sie machen bei der Initiative Mintrop-Kiez mit (v.l.): Erika Haumann, Maximilian Giesen und Omid Gudarzi

Foto: Uwe-Jens Ruhnau

Ein bisschen Tabledance ist immer noch an der Nachtordnung und auch ein Sexshop gehört dazu. Aber das Rotlicht ist im Block Mintrop-, Scheuren- und Luisenstraße in den letzten Jahren verblasst. Dafür ist nach wie vor der Drogenhandel da und Menschen vom Rand der Gesellschaft halten sich zahlreich dort auf. In den Häusern leben viele Menschen, die einen Migrationshintergrund haben, es geht bunt und international zu. Kreative mögen die Ecke, auch bei Studenten ist das Viertel angesagt. Es wirkt immer ein bisschen bedroht und ist gleichzeitig beliebt. Jetzt soll alles ein bisschen schöner und sauberer werden. Dafür hat sich die Bürgerinitiative Mintrop-Kiez gegründet.