Düsseldorf Angeblich verwirrte 98-Jährige sorgt für OSD-Einsatz
Düsseldorf · Eine angeblich verwirrte 98-Jährige ist einer Rheinbahn-Mitarbeiterin aufgefallen. Die hinzugezogene OSD-Streife stellte dann jedoch schnell fest, worin das Problem tatsächlich bestand.
Einer 98 Jahre alte Dame konnten zwei Mitarbeiter des Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) am Dienstag helfen. Sie fanden heraus, dass die angeblich verwirrte Seniorin, die im Rheinbahn-Kundencenter an der Heinrich-Heine-Allee saß, lediglich schlecht hörte und kein Hörgerät dabei hatte.
Die Seniorin hatte auf eine Mitarbeiterin im Rheinbahn-Kundencenter einen verwirrten Eindruck gemacht, sodass sie eine zufällig vorbeikommende OSD-Kräfte zur Hilfe rief. Die fanden dann schnell heraus, dass die Frau gar nicht verwirrt war, sondern lediglich wegen ihres hohen Alters und eines fehlenden Hörgerätes schlecht bis gar nicht hörte.
Nach dieser Erkenntnis schrieben die OSD-Mitarbeiter ihre Fragen einfach auf ein Blatt Papier - und die Kommunikation nahm Fahrt auf. Fragen nach ihrem Namen, ihrer Wohnanschrift, ihrem Alter und ihrem Hausarzt beantwortete die 98-Jährige mit lauter Stimme. Rücksprache mit ihrem Arzt konnte jedoch nicht genommen werden, da die Praxis gerade Mittagspause hatte.
Auf Wunsch der alten Dame brachten die OSDler diese dann nach der ganzen Aufregung - im Dienstwagen nach Hause. Dafür war die Seniorin ihnen sehr dankbar, lächelte und winkte ihren Helfern zum Abschied freundlich zu.