Bauprojekt in Düsseldorf Alter Bürokomplex wird zum neuen Wohnquartier

Düsseldorf · Die Fertigstellung der Immobilie ist für Frühjahr 2024 vorgesehen. Die 75 Eigentumswohnungen verfügen über eine Wohnfläche zwischen 50 und 200 Quadratmeter und kosten ab 530.000 Euro. Die Vermarktung hat begonnen.

 So soll es in Zukunft an der Graf-Recke-Straße 82 aussehen. Aus Büros werden Wohnungen.

So soll es in Zukunft an der Graf-Recke-Straße 82 aussehen. Aus Büros werden Wohnungen.

Foto: RP/Böcker

Für ein Wohnprojekt an der Graf-Recke-Straße 82 hat die Vermarktung begonnen. Das Unternehmen Böcker vermarktet 75 Eigentumswohnungen im Auftrag des Eigentümers aus Luxemburg. Die Fertigstellung der Immobilie ist für Frühjahr 2024 vorgesehen.

Das Wohnquartier entsteht durch eine Sanierung und Neuentwicklung einer Büroimmobilie aus den 1990er Jahren. Mit einem Wohnungsmix soll das Projekt zur Belebung des Stadtviertels beitragen. Die 75 Eigentumswohnungen verfügen über eine Wohnfläche zwischen 50 und 200 Quadratmeter und kosten ab 530.000 Euro (bis 2,5 Millionen Euro). Zudem werden zehn der Wohneinheiten mit einer Einliegerwohnung ausgestattet. Als Highlight erhält das Gebäude ein neues Staffelgeschoss in ökologischer Holzrahmenbauweise mit Penthouse-Wohnungen. Zehn preisgedämpfte Mietwohnungen bleiben zunächst im Besitz des Investors. Im Erdgeschoss sind ein Concierge-Service, ein Bio-Supermarkt sowie nach Möglichkeit ein Studio aus dem Bereich „Gesundheit & Sport“ vorgesehen. In der dreigeschossigen Tiefgarage sind 75 Stellplätze mit E-Pkw-Ladeanschlüssen geplant.

„Wir sind sicher, dass es in Zukunft noch mehr Umnutzungen zugunsten von Wohnungen geben wird. Immobilien mit Geschichte haben ein ganz besonderes Flair und sind aufgrund der CO2-Ersparnis klimafreundlicher als Neubauten – bei gleichbleibendem Wohnkomfort“, sagt Thomas Schüttken, Geschäftsführer von Böcker-Wohnimmobilien. Die nachhaltige Neuentwicklung soll eine positive Ökobilanz aufweisen. Allein durch die Vermeidung des Abrisses werden rund 6500 Tonnen CO2 eingespart. „Wir lassen im Prinzip nur den Rohbau stehen. So bekommen wir ein völlig neues Gebäude, das qualitativ und in Bezug auf den Wohnkomfort mit jedem Neubau mithalten kann. Da wir nicht abreißen, sparen wir gut 20.000 Kubikmeter Beton, den wir sonst neu verbauen müssten“, sagt Architekt Peter Strothmann. Dachbegrünungen und Entsiegelungen verbessern zusätzlich die Ökobilanz des Gebäudes. Weitere Infos unter www.cocoon-duesseldorf.de.

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