Impfpflicht in Düsseldorf Letzte Chance für 2700 Ungeimpfte

Düsseldorf · Kliniken, Arztpraxen und Pflegeheime mussten der Stadt Mitarbeiter ohne Immunitätsnachweis melden. Diese werden jetzt aufgefordert, den Nachweis nachzureichen. Sonst drohen Betretungs- und Arbeitsverbote.

 Ungeimpfte sollen laut Impfgesetz nicht mehr in sensiblen Bereichen wie der Krankenversorgung arbeiten dürfen (Symbolbild).

Ungeimpfte sollen laut Impfgesetz nicht mehr in sensiblen Bereichen wie der Krankenversorgung arbeiten dürfen (Symbolbild).

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die Impfbereitschaft in Düsseldorfer Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen ist hoch, teilweise liegen die Impfquoten bei gut 98 Prozent. Dennoch mussten nun viele Einrichtungen tätig werden, um dem Gesundheitsamt die Mitarbeiter zu melden, die keinen Impfnachweis und kein ärztliches Attest vorgezeigt haben. Demnach haben 161 Einrichtungen Meldung erstattet, 90 aus dem Bereich Krankenhaus und Praxen, 71 aus der Pflege, wie ein Stadtsprecher auf Anfrage mitteilt. „Bis zum Tagesablauf des 31. März 2022 wurden dem Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Düsseldorf 2712 Personen gemeldet“, heißt es. Diese sollen nun angeschrieben und aufgefordert werden, den Nachweis nachzureichen. Ansonsten drohen Betretungs- und Arbeitsverbote.