Während eines Einsatzes in Düsseldorf 1600 Euro Strafe für Angriff auf Ordnungshüter

Düsseldorf · Als die Verkehrsüberwachung ein falsch geparktes Fahrzeug abschleppen ließ, mischte sich der Düsseldorfer ein – das kommt ihn nun teuer zu stehen.

 Als Geringverdiener muss der Mann nur zehn Euro pro Tagessatz zahlen.

Als Geringverdiener muss der Mann nur zehn Euro pro Tagessatz zahlen.

Foto: dpa/Volker Hartmann

Weil er im November  zwei Mitarbeiter der städtischen Verkehrsüberwachung attackiert hat, ist ein Düsseldorfer jetzt vom Amtsgericht zu einer Geldstrafe von 1600 Euro verurteilt worden. 

Der Mann nicht einmal etwas mit dem Geschehen zu tun, in das er an einem Samstagvormittag eingegriffen hatte: Die Mitarbeiter des Ordnungsamts hatten einen unberechtigt auf einem Behindertenparkplatz abgestellten Wagen abschleppen lassen, und während der Abschlepper seine Arbeit tat, war der Passant dazugekommen und hatte sich über das nach seiner Ansicht falsch abgestellte Einsatzfahrzeug des Ordnungsamts aufgeregt.

Einer der Mitarbeiter habe ihm versucht, den Einsatz zu erklären, berichtet nun die Stadt. Da sei ihm der Passant, der keine Maske trug, immer näher gekommen und habe ihn beleidigt, Aufgefordert, seine Personalien anzugeben, habe er davonlaufen wollen, und einen der städtischen Mitarbeiter ins Gesicht geschlagen, was auch der Fahrer des Abschleppwagens bezeugte. 

Auch als die Polizei hinzukam, pöbelte der Mann weiter. Dafür bekam er nun die gerichtliche Quittung  mit Rücksicht auf sein niedriges Einkommen muss er für die 160 Tagessätze jeweis nur zehn Euro zahlen.

(sg)
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