Plätze in Düsseldorf Der Dreiecksplatz soll wieder schöner werden

Vor allem mit der Brunnenanlage an der Heinrich-Könn-Straße gibt es wegen Algenbefalls Probleme. Die Bänke sollen neu angeordnet werden.

 Das Dreiecksplätzchen an der Heinrich-Könn-Straße ist aktuell kein Schmuckstück.

Das Dreiecksplätzchen an der Heinrich-Könn-Straße ist aktuell kein Schmuckstück.

Foto: Marc Ingel

Die Heinrich-Könn-Straße hat in mehrfacher Hinsicht Vorzeigecharakter für Düsseldorf, vor allem die von Niklaus Fritschi konzipierten, bunten Bauten sind ein Hingucker. Nur der Dreiecksplatz, der mal als Treffpunkt für die gesamte Siedlung gedacht war, kann da nicht so ganz Schritt halten – was nicht zuletzt an den Problemen mit der Brunnenanlage liegt. Aus diesem Grund hatte die Bezirksvertretung 7 die Verwaltung gebeten, Lösungswege für das Algenproblem aufzuzeigen und womöglich die dortigen Sitzmöglichkeiten neu anzuordnen – und vielleicht auch eine Pergola als Schattenspender aufzustellen, um so die Aufenthaltsqualität zu steigern. Seitens der Kulturverwaltung würden inzwischen Möglichkeiten zur Reduzierung des Algenbefalls untersucht und Lösungen für die Brunnensaison 2020 erarbeitet, so heißt es. Auch eine Überarbeitung der Brunnenskulptur werde in Abstimmung mit Professor Fritschi (sein Büro ist Urheber der Gestaltung des Dreiecksplatzes) angestrebt. Ursprünglich sollte die Pflege des Brunnens durch eine Patenschaft der Anwohner sichergestellt werden, „leider können aber die anfallenden Probleme so nicht mehr bewältigt werden“. Die Verwaltung werde das Atelier Fritschi, Stahl, Baum daher um ein Angebot für eine Entwurfsplanung mit Kostenberechnung bitten.

Das Amt für Verkehrsmanagement wiederum ist zuständig für die Flächenverwaltung. Von dort heißt es, dass die Awista die Wildkrautbeseitigung auf der Heinrich-Könn-Straße (und damit auch im befestigten Bereich der Dreiecksfläche) mit speziellen Fahrzeugen sowie manuell mit „Freischneidern, Astscheren und Schuffeleisen“ übernehme. Dabei handele es sich um eine Unterhaltungsmaßnahme der Stadt, die vordringlich der Vermeidung von Bauwerkschäden und der Sicherstellung der Verkehrssicherheit dient. Darüber hinaus trage sie auch zu einem besseren Erscheinungsbild bei. Diese Arbeiten seien jedoch sehr zeitintensiv und könnten nicht während der regulären Straßenreinigung erfolgen. Eine flächige Wildkrautbeseitigung werde daher nur einmal im Jahr durchgeführt.

Die Bäume würden im Verantwortungsbereich des Gartenamtes liegen, diese würden einmal jährlich kontrolliert und bei Bedarf bearbeitet. Die innere Platzfläche (ursprünglich mit einer wassergebundenen Decke angelegt) werde vom Gartenamt entsprechend des Standards anderer Rasenflächen im Straßengrün sechsmal jährlich gemäht. In diesem Jahr sei im Sommer das Mähen im Straßengrün aufgrund der extremen Witterung ausgesetzt worden. Die Hochbeete würden sich entsprechend der damaligen Platzkonzeption in einer Pflegepatenschaft befinden.

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