Düsseldorf-Innenstadt Drei Straßenräuber sollen Homosexuelle attackiert haben

Düsseldorf · Die Polizei hat drei Jugendliche in Gewahrsam genommen, die für eine Serie von Raubüberfällen rund um den U-Bahnhof Oststraße verantwortlich sein sollen. Die Täter attackierten gezielt Gäste von Schwulenbars.

 Rund um die U-Bahn-Haltestelle Oststraße schlugen die mutmaßlichen Täter zu (Archivbild).

Rund um die U-Bahn-Haltestelle Oststraße schlugen die mutmaßlichen Täter zu (Archivbild).

Foto: Anne Orthen

Die Opfer der vermuteten Raubserie waren vorwiegend in der Charlottenstraße und der Bismarckstraße unterwegs. Meist kamen sie gerade aus Lokalen der Schwulenszene.

Der 18-jährige Haupttäter wird beschuldigt, mindestens drei dieser Straftaten begangen zu haben. Seinen beiden 17-jährigen Komplizen werde zunächst nur eine Tat im Januar angelastet. Damals sollen die drei einen 52-jährigen Touristen ausgeraubt haben. Laut Polizei schlugen sie ihn von hinten nieder und stahlen sein Handy und sein Portemonnaie.

Mithilfe der Aussage des Opfers und der Angaben von Zeugen aus den umliegenden Kneipen konnten die Täter schließlich identifiziert werden. Bereits am vergangenen Mittwoch wurden sie dann in ihren Wohnungen in Wuppertal und Haan widerstandslos festgenommen. Die Beschuldigten sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft.

Die drei Jugendlichen stammen aus der Balkanregion und waren der Polizei schon länger bekannt. Da die Ermittlungskommission noch fünf weitere Fälle dieser Art bearbeitet, stehen die Jugendlichen im Verdacht, weitere Straftaten begangen zu haben.

Wir haben den Text mit weiteren Details aus der Polizeimeldung upgedated.

(ctri)
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