Elyas M’Barek in Düsseldorf „Ich bin immer noch ein Mann“

Düsseldorf · Zur Eröffnung einer Filiale im Herzen Düsseldorfs kam Douglas-Testimonial und Schauspieler Elyas M’Barek direkt aus New York. Mit kleinem Jetlag, aber sehr amüsant erzählte der 40-Jährige von wahrer Schönheit.

Elyas M´Barek kam anlässlich der Eröffnung einer Douglas-Filiale nach Düsseldorf.

Elyas M´Barek kam anlässlich der Eröffnung einer Douglas-Filiale nach Düsseldorf.

Foto: Georg Salzburg (salz)

Er traf am Dienstag direkt aus New York ein, wo er mit seiner Ehefrau lebt, und sorgte im Andreas-Quartier für eine recht ausgelassene Stimmung: Elyas M’Barek, Schauspieler und Werbebotschafter für das Unternehmen Douglas. Anlass für M’Bareks Düsseldorf-Stopp war der neue Flagship-Store im Herzen Düsseldorfs, der gerade direkt gegenüber von P & C am Joachim-Erwin-Platz 1 eröffnet hat. Bevor er dorthin ging, fand ein Lunch im Restaurant Mbassy by Frank’s statt.

M’Barek erzählte von seinen Jugenderinnerungen in München: Um den Designer und Parfüm-Unternehmer Thierry Mugler gab es damals einen großen Hype. „Wir dachten lange, dass er ‚Terry Muggler‘ heißt und auch so ausgesprochen wird. Ein bestimmter Duft von ihm war echt extrem, wir sprühten uns gegenseitig zum Spaß mit diesem Parfüm ein.“ Untrennbar mit „‚Terry Muggler“ ist auch die Erinnerung an eine von Elyas M’Bareks Lehrerinnen verbunden, „denn die trug diesen Duft immer, wir fanden ihn scheußlich“. Er sei sicher kein Kosmetikexperte. „Ich bin immer noch ein Mann“ – will meinen: Bei Düften und auch Cremes ist der Schauspieler dabei, sehr viel mehr für sein Beauty-Glück braucht er aber dann auch nicht. „Ich creme mich ein, ich benutze auch Augencreme, aber welche das ist, das ist mir egal.“

Was bedeutet Schönheit für M’Barek? „Humor oder eine tolle Ausstrahlung ist Schönheit, ich habe noch nie verstanden, dass Schönheit oft nur auf Äußerlichkeiten beschränkt wird.“ Schönheit liege im Auge des Betrachters und sie sei auch spürbar, wenn ein Mensch sich schön fühle. Er finde es auch interessant, wie sich Ideale verändert hätten: Alles sei bunter geworden, diverser, als Schönheit in der Öffentlichkeit würden längst nicht mehr nur Männer mit Sixpack oder schlanke Frauen gelten. Am Dienstag wollte M‘Barek noch in Düsseldorf übernachten, um am Mittwoch wieder zurück nach New York zu fliegen – in das Land, in dem auch einer seiner Kollegen und Freunde lebt, allerdings an der Westküste. Denn dorthin verschlug es den Schauspieler und Produzenten Matthias Schweighöfer mit seiner Liebsten Ruby O. Fee – nach Los Angeles.

Am Dienstagabend war in der neuen Douglas-Filiale noch große Party angesagt, aber ohne M’Barek. Der schaute nach dem Lunch kurz dort vorbei und fuhr dann ins Hotel. Kein Vergleich zur letzten Store-Eröffnung des Beauty-Unternehmens im September: Da hatte der Netflix-Star Michele Morrone auf der Königsallee ein Chaos ausgelöst. Die zumeist weiblichen Fans waren atemlos ob des Auftritts des Sex-Symbols, das in einem Erotik-Drama mitspielte. Morrone hatte einen eigenen Duft vorgestellt, es gab Meet-and-Greets, sogar die Polizei wurde alarmiert.

Wer Glück hatte und die kurze Stippvisite von Elyas M‘Barek im Store überhaupt mitbekam, machte noch rasch ein Selfie, das war es aber dann. Dabei kann M’Barek in Sachen Popularität locker mit vielen anderen Filmschaffenden mithalten, er ist schon lange im Geschäft. Seinen ersten Auftritt in einem Kinofilm hatte M’Barek schon während seiner Schulzeit in Dennis Gansels „Mädchen, Mädchen“. In der ARD-Vorabendserie „Türkisch für Anfänger“ spielte er den türkischstämmigen Macho Cem Öztürk, dessen Vater mit einer deutschen Frau und deren Tochter zusammenzieht. 2006 wurde er für diese Rolle mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller Serie“ ausgezeichnet. M’Barek ist übrigens Österreicher, wuchs aber in München auf. Sein tunesischer Vater ist Programmierer, die österreichische Mutter Krankenschwester.

Zur Party wurden einige Mode-Influencer und Models erwartet wie zum Beispiel Alexandra Lapp und Anna Hiltrop. Auch die in Düsseldorf lebende Reality-Teilnehmerin Eva Benetatou sollte kommen sowie Schauspielerin und Unternehmerin Vivien Wulf, die nun auch Brautmode kreiert. Der neue Store in der Düsseldorfer City soll eine jüngere Zielgruppe ansprechen – mithilfe von interaktiven Einkaufserlebnissen etwa und futuristischem Ambiente. Das sagte Veit Weiland, neuer CEO von Douglas.

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