Beim Dog-Dance bewegen sich Hund und Besitzer gemeinsam passend zur Musik und erhalten dafür eine Bewertung. Dabei werden trainierte Tricks aneinandergereiht, der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. "Diese Aktivität fördert die Bindung zwischen Mensch und Hund und die Kreativität", erklärte Michaela Galka, die Dog-Dance-Seminare anbietet und beim Turnier in Kaarst die Punkte für die Teilnehmer vergab.

Unterschieden wurde zwischen den sogenannten Fun-Klassen, bei denen die Hunde mit Leckerli oder Spielzeug bestätigt werden dürfen, und die offiziellen Klassen. "Hier wird es schwieriger für die Teilnehmer, denn die Hunde müssen ohne Ansporn mitmachen", sagte Galka.

Bei den Fun-Klassen, die den Großteil des Turniers ausmachten, erwartete Hund und Besitzer nach der Vorführung ein mündliches Statement der Jury und später eine schriftliche Bewertung nach acht Kriterien. "Bei den Profis hingegen haben wir ein Punktesystem nach dem wir bewerten und bei dem es auch einen Pokal-Sieger gibt", erklärte Galka weiter. Besonders schön am Dog-Dancing findet sie, dass jeder Hund mitmachen kann, sogar solche mit einer Behinderung.

Galka organisierte das Turnier zusammen mit Kerstin Wies, während der Hundesportverein sein Gelände und Verpflegung zur Verfügung stellte. "In Kaarst feiert das Dog-Dancing-Turnier heute Premiere, und wir würden es gerne wiederholen", betonte die erste Vorsitzende des Vereins, Andrea Wescher. Jost Wirtz, eines von 35 Mitgliedern des Hundesportvereins, nahm spontan am Dog-Dancing teil. Mit viel Spaß und Freude daran, sich und den Hund zu fordern.