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Rhein DLRG schwimmt ins neue Jahr

Düsseldorf · Mit einem großen Knall, der noch auf der rechten Rheinseite gut zu hören war, startete die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Samstag am linken Rheinufer in Oberkassel das 47. Neujahrsschwimmen.

 Sechs Kilometer lang war die Strecke, die die Schwimmer beim DLRG-Neujahrsschwimmen zurücklegten.

Sechs Kilometer lang war die Strecke, die die Schwimmer beim DLRG-Neujahrsschwimmen zurücklegten.

Foto: Bußkamp, Thomas

248 Rettungsschwimmer und Taucher schwammen von der Kniebrücke bis zum Löricker Yachthafen. "Es soll kein Wettschwimmen sein, sondern ein Beweis dafür, dass die Schwimmer auch unter schwierigen Umständen helfen können", erklärt DLRG-Pressesprecher Roland Scheidemann.

Außerdem möchte die DLRG mit der Aktion die Verbindung zu anderen Vereinen und Organisationen stärken. Vor 46 Jahren war eine kleine Gruppe zum ersten Mal im Rhein geschwommen. "Und seitdem ist die Aktion immer weiter gewachsen", berichtet Scheidemann. Sie ist zur Tradition geworden, die sich viele Schaulustige auch in diesem Jahr nicht entgehen ließen.

Und die Teilnehmer nahmen dafür sogar einen weiten Weg auf sich. Den weitesten hatte wohl ein Schwimmer aus dem ostdeutschen Rostock. Der jüngste Schwimmer war die 15-jährige Birgit Mittmann, der älteste der 73-jährige Franz Krüppel. Von den 248 Teilnehmern waren 58 weiblich und 190 männlich. Mitschwimmen durfte nur, wer körperlich fit war und bestimmte Schwimmnachweise erbringen konnte. Denn auch, wenn es mehr ein Dahintreiben im Strom als ein Schwimmen war, aufpassen musste man dennoch, etwa, dass man nicht auf einer Sandbank, einem Felsen, an einem Mast oder gar zu weit in der Strommitte landet. Zudem war die Wassertemperatur um fünf Grad eine körperliche Herausforderung, der nur ein gesunder Kreislauf standhält.

45 Minuten brauchten die Teilnehmer zum Yachthafen. Am Ziel angekommen überreichten Axel Warden, DLRG-Bezirksleiter, und Goetz-Ulf Jungmichel, Projektleiter der Boot-Messe, ihnen Erinnerungsmedaillen.

(jco)
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