Kommentar Diskussionen gehören in Partei

Meinung | Düsseldorf · Das Aufkommen der konservativen Gruppen ist ein Alarmsignal für die Partei.

Überzeugte CDU-Leute organisieren sich lieber außerhalb der Verbände, weil sie in der Partei kein Ohr für ihre Anliegen mehr vermuten - und das nun auch in Düsseldorf. Das bedeutet in einem Jahr mit Land- und Bundestagswahl eine große Gefahr.

Die Führung des Kreisverbands ist jetzt gefragt. Der "konservative Dialog" macht bislang den Eindruck, wirklich um einen Dialog bemüht zu sein. Dafür muss die Partei noch stärker ein Forum schaffen, und das nicht nur mit Blick auf diesen noch kleinen Zusammenschluss. Der Redebedarf bei den Mitgliedern ist insbesondere in der Flüchtlings- und Sicherheitspolitik enorm. Die Debatten um den Kurs der Partei müssen in der Partei geführt werden, auch auf lokaler Ebene. Alles andere schadet der Union.

(arl)
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